Johannes Freumbichler: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Johannes Freumbichler ist ein [[Johannes-Freumbichler-Weg|Weg]] am Fuße des [[Kühberg]]s im [[Salzburger Stadtteil]] [[Parsch]] sowie ein [[Johannes-Freumbichler-Weg (Henndorf am Wallersee)|Weg]] in Henndorf am Wallersee benannt.
  
 
Das Gedenken an Freumbichler will auch der [[2009]] gegründete [[Verein Literaturhaus Henndorf – im Freumbichlerhaus]] hochhalten, der im Rahmen der Renovierung des Freumbichlerhauses durch die Gemeinde Henndorf zahlreiche Initiativen plant.
 
Das Gedenken an Freumbichler will auch der [[2009]] gegründete [[Verein Literaturhaus Henndorf – im Freumbichlerhaus]] hochhalten, der im Rahmen der Renovierung des Freumbichlerhauses durch die Gemeinde Henndorf zahlreiche Initiativen plant.

Version vom 16. Januar 2016, 09:17 Uhr

Johannes Freumbichler und Thomas Bernhard
Geburtshaus von Johannes Freumbichler in Henndorf
Erinnerungstafel am Geburtshaus von Johannes Freumbichler in Henndorf
Freumbichlers Ehrengrab. Aufnahme: Juli 2007.

Johannes Freumbichler (* 22. Oktober 1881 in Henndorf, Flachgau; † 11. Februar 1949 in Salzburg) war Schriftsteller und Großvater von Thomas Bernhard.

Leben

Johannes Freumbichler wurde im Häusl an der Tagerlenden, heute Franz-Stelzhamer-Straße 10 in Henndorf geboren. Später lebte er einige Jahre mit seinem Enkel Thomas Bernhard in Seekirchen. In dieser Zeit, einige Jahre vor dem "Anschluss", pflegte er enge Kontakte zum Ehepaar Zuckmayer, das von seinem Roman Philomena Ellenhub begeistert war. Für dieses Werk, seinen einzigen literarischen Erfolg, erhielt er 1937 den Österreichischen Staatspreis für Literatur.

Freumbichler, der Sohn des Gemischtwarenhändlers "Schmalz Sepp", begann schon in frühen Jahren seines Lebens zu schreiben. Der literarische Erfolg stellte sich aber spät ein. Erst durch den Erfolg seines Enkels gelangte der Schriftsteller zu größerer Bekanntheit. Bernhard hat seinen Großvater immer wieder als prägnanten Lehrer und Philosophen bezeichnet. Außerdem ließ er ihn als Figur in seine Texte einfließen.

Freumbichler starb am 11. Februar 1949 im St. Johanns-Spital an einer Nierenkrankheit. Das Ehrengrab des Heimatdichters befindet sich auf dem Maxglaner Friedhof in der Stadt Salzburg.

Ehrungen

Nach Johannes Freumbichler ist ein Weg am Fuße des Kühbergs im Salzburger Stadtteil Parsch sowie ein Weg in Henndorf am Wallersee benannt.

Das Gedenken an Freumbichler will auch der 2009 gegründete Verein Literaturhaus Henndorf – im Freumbichlerhaus hochhalten, der im Rahmen der Renovierung des Freumbichlerhauses durch die Gemeinde Henndorf zahlreiche Initiativen plant.

Werke

  • Philomena Ellenhub
  • Auszug und Heimkehr des Jodok Fink
  • Erziehung zu Vernunft und Fröhlichkeit
  • Salzburger Spinnstubengeschichten
  • Rosmarin und Nelken
  • Die Reise nach Waldprechting
  • Geschichten aus dem Salzburgischen
  • Atahuala oder Die Suche nach einem Verschollenen

Literatur

  • Judex, Bernhard: Der Schriftsteller Johannes Freumbichler 1881−1949. Leben und Werk von Thomas Bernhards Großvater. Böhlau, Wien, 2006, ISBN 3-205-77531-7
  • Huguet, Louis: Chronologie. Johannes Freumbichler, Thomas Bernhard. Bibliothek der Provinz, Weitra, 1995

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Verlag Böhlau [1]

Weblink