Josef Micheler: Unterschied zwischen den Versionen
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Micheler war, seit 1941, mit Maria (geborene Achleitner) verheiratet und lebte im Haus in der Linzer Bundesstraße Nr. 58. | Micheler war, seit 1941, mit Maria (geborene Achleitner) verheiratet und lebte im Haus in der Linzer Bundesstraße Nr. 58. | ||
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Die Vorwürfe reichten weiter, über das Hören des "Feindsenders", bis hin zu Diebstahl von Lebensmittel-, Kleider und Raucherkarten, was nach damaligem Recht unzulässig war. | Die Vorwürfe reichten weiter, über das Hören des "Feindsenders", bis hin zu Diebstahl von Lebensmittel-, Kleider und Raucherkarten, was nach damaligem Recht unzulässig war. | ||
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Version vom 25. September 2015, 19:39 Uhr
Josef Micheler (* 16. Mai 1892 in Innsbruck; † 7. Juli 1944 in München-Stadelheim (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Micheler war, seit 1941, mit Maria (geborene Achleitner) verheiratet und lebte im Haus in der Linzer Bundesstraße Nr. 58. Ihm wurde vorgeworfen, er höre regelmäßig ausländische Radiosender, besonders BBC London. Für dieses "Verbrechen" kam Micheler am 2. November 1943 gemeinsam mit seinem Nachbarn Josef Wallis; sowie der Gattin Maria in Haft.
Die Vorwürfe reichten weiter, über das Hören des "Feindsenders", bis hin zu Diebstahl von Lebensmittel-, Kleider und Raucherkarten, was nach damaligem Recht unzulässig war.
Am 10. Mai 1944 erfolgte das Todesurteil gegen Micheler, das am 7. Juli desselben Jahres in München-Stadelheim vollstreckt wurde. Michelers Gattin Maria überlebte den Krieg, emigierte nach England, heiratete wieder und starb dort 1977 in Huddersfield, West Yorkshire.
Zum Andenken an Josef Micheler wurde am 23. März 2012 in der Linzer Bundesstraße Nr. 58 ein Stolperstein verlegt.