Erwin Kerber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erwin Kerber''' (* [[30. Dezember]] [[1891]] in [[Salzburg]], † [[24. Februar]] [[1943]] ebenda), war der Sohn des Hofbuchhändlers [[Hermann Kerber]].  
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Dr. '''Erwin Kerber''' (* [[30. Dezember]] [[1891]] in [[Salzburg]], † [[24. Februar]] [[1943]] ebenda) war ein Salzburger Theaterfachmann, insbesondere Direktor der [[Salzburger Festspiele]] und Intendant des [[Salzburger Landestheater]]s.
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==Leben==
Kerber verdiente sich zunächst seinen Lebensunterhalt als Generalsekretär der Wiener Staatsoper. Erst ab 1929 bis zu seinem Tod wirkte er in Salzburg als Direktor der [[Salzburger Festspiele]] und Intendant des [[Salzburger Landestheater]]s. Kerber fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
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Er wurde im Jahr 1919 von der [[Salzburger Festspielhausgemeinde]] als Sekretär in Dienst genommen. Bald darauf wurde er mit der künstlerischen Leitung der Festspiele betraut. Diese Stellung als Direktor hatte Kerber bis 1943 inne. 1933 als leitender juridischer Beamter (Direktionsrat) an die Wiener Staatsoper berufen, wurde Kerber 1935 Verwaltungsdirektor; von 1. September 1936 bis 1. September 1940 war er Direktor dieses Hauses. Von 1942 an war Kerber neben seiner Tätigkeit bei den Salzburger Festspielen auch Intendant des Salzburger Landestheaters.
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Kerber starb an den Folgen einer Herzattacke, die er bei einer Theaterprobe erlitten hatte.
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== Veröffentlichungen ==
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* ''Ewiges Theater. Salzburg und seine Festspiele''. Piper, München 1935.
 
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==Quellen==
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* Eintrag ''Kerber Erwin''. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, [http://www.biographien.ac.at/oebl_3/297.pdf S. 297.]
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*Salzburger Nachrichten, 06.03.2008: [http://search.salzburg.com/display/1404834306032008 "Der Anschluss von innen"] ([[Hedwig Kainberger]])
  
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Version vom 6. März 2015, 23:08 Uhr

Das Grab von Erwin Kerber auf dem Salzburger Kommunalfriedhof

Dr. Erwin Kerber (* 30. Dezember 1891 in Salzburg, † 24. Februar 1943 ebenda) war ein Salzburger Theaterfachmann, insbesondere Direktor der Salzburger Festspiele und Intendant des Salzburger Landestheaters.

Leben

Erwin Kerber war der Sohn des k. u. k. Hofbuchhändlers Hermann Kerber.

Er wurde im Jahr 1919 von der Salzburger Festspielhausgemeinde als Sekretär in Dienst genommen. Bald darauf wurde er mit der künstlerischen Leitung der Festspiele betraut. Diese Stellung als Direktor hatte Kerber bis 1943 inne. 1933 als leitender juridischer Beamter (Direktionsrat) an die Wiener Staatsoper berufen, wurde Kerber 1935 Verwaltungsdirektor; von 1. September 1936 bis 1. September 1940 war er Direktor dieses Hauses. Von 1942 an war Kerber neben seiner Tätigkeit bei den Salzburger Festspielen auch Intendant des Salzburger Landestheaters.

Kerber starb an den Folgen einer Herzattacke, die er bei einer Theaterprobe erlitten hatte.

Kerber fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.

Straßenbenennung

Nach Erwin Kerber ist im Salzburger Stadtteil Aigen die Erwin-Kerber-Straße benannt.

Veröffentlichungen

  • Ewiges Theater. Salzburg und seine Festspiele. Piper, München 1935.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Erwin Kerber, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen