Simon Abram: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1892 trat er der [[SDAP|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] bei. Für diese arbeitete er auch am Parteiorgan „Innsbrucker Volkszeitung“ mit. Er betätigte sich in parteinahen Organisationen, war etwa am Aufbau und an der Führung der (Tiroler) Landesorganisation des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] beteiligt, fungierte als Aufsichtsratsmitglied der [[Konsum Union|Unionbrotfabrik Salzburg]] und als Vorstandsmitglied der [[Konsum Union|Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC)]]. Er war weiters Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse. | Im Jahr 1892 trat er der [[SDAP|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] bei. Für diese arbeitete er auch am Parteiorgan „Innsbrucker Volkszeitung“ mit. Er betätigte sich in parteinahen Organisationen, war etwa am Aufbau und an der Führung der (Tiroler) Landesorganisation des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]] beteiligt, fungierte als Aufsichtsratsmitglied der [[Konsum Union|Unionbrotfabrik Salzburg]] und als Vorstandsmitglied der [[Konsum Union|Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC)]]. Er war weiters Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse. | ||
| − | Von 1902 bis 1904 war er Mitglied des Gemeindeausschusses der [[Tirol]]er Gemeinde Wilten. 1907 und 1911 wurde er in den [[Reichsrat]] gewählt und gehörte diesem bis 1918 und dessen jeweiligen Nachfolgegremien (Provisorische Nationalversammlung 1918/19, | + | Von 1902 bis 1904 war er Mitglied des Gemeindeausschusses der [[Tirol]]er Gemeinde Wilten. 1907 und 1911 wurde er in den [[Reichsrat]] gewählt und gehörte diesem bis 1918 und dessen jeweiligen Nachfolgegremien (Provisorische Nationalversammlung 1918/19, Konstituierende Nationalversammlung 1919/20 und [[Nationalrat]] ab 1920) bis 1934 an. Zeitweilig war er auch Abgeordneter zum Tiroler Landtag. |
| − | Abram nahm sich am 29. Februar 1940 in Salzburg das Leben<ref>[[Gert Kerschbaumer|Kerschbaumer, Gert]]: [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Witternigg,Josef Stolpersteine-Artikel Witternigg,Josef]</ref> | + | Abram nahm sich am 29. Februar 1940 in Salzburg das Leben.<ref>[[Gert Kerschbaumer|Kerschbaumer, Gert]]: [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Witternigg,Josef Stolpersteine-Artikel Witternigg,Josef]</ref> |
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_02003/ Parlament: Biografien] | * [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_02003/ Parlament: Biografien] | ||
Version vom 27. Oktober 2014, 08:14 Uhr
Simon Abram (* 3. April 1871 in Wilten bei Innsbruck, Tirol; † 29. Februar 1940 in Salzburg) war ein österreichischer sozialdemokratischer Politiker.
Leben
Simon Abram war gelernter Drechsler, verdiente aber als Hilfsarbeiter in einer Spinnerei, in einer in Innsbruck ansässigen Krankenkasse und als selbständiger Kaufmann, schließlich als Genossenschaftsvorstand seinen Lebensunterhalt.
Im Jahr 1892 trat er der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei. Für diese arbeitete er auch am Parteiorgan „Innsbrucker Volkszeitung“ mit. Er betätigte sich in parteinahen Organisationen, war etwa am Aufbau und an der Führung der (Tiroler) Landesorganisation des Republikanischen Schutzbundes beteiligt, fungierte als Aufsichtsratsmitglied der Unionbrotfabrik Salzburg und als Vorstandsmitglied der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC). Er war weiters Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse.
Von 1902 bis 1904 war er Mitglied des Gemeindeausschusses der Tiroler Gemeinde Wilten. 1907 und 1911 wurde er in den Reichsrat gewählt und gehörte diesem bis 1918 und dessen jeweiligen Nachfolgegremien (Provisorische Nationalversammlung 1918/19, Konstituierende Nationalversammlung 1919/20 und Nationalrat ab 1920) bis 1934 an. Zeitweilig war er auch Abgeordneter zum Tiroler Landtag.
Abram nahm sich am 29. Februar 1940 in Salzburg das Leben.[1]
Quellen
- Parlament: Biografien
- Wikipedia deutsch/ tschechisch