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Version vom 13. Januar 2013, 15:59 Uhr
Konrad Nusko (* 22. Mai 1898 in Zell am See; † 25. Dezember 1981 in Saalfelden am Steinernen Meer) war ein Pinzgauer Heimatdichter.
Leben
Konrad Nusko war das älteste von fünf Kindern.
Nusko war der Sohn eines in Zell am See bekannten Holzbildhauers. Er erlernte nach der Schule, die er u.a. in Zell am See besuchte, das Bäckerhandwerk.
Nuskos Interesse galt vor allem dem Volkstum, den Bräuchen und der Lebensart einfacher Menschen.
Er betätigte sich auch als Ranggler und erhielt die Siegerplakette „Hundstoavotta“. Über diesen Brauchtumssport schrieb er das Buch „Hagmoar vom Hundstoa“.
Werk
Nusko schrieb Sinnsprüche, Gedichte, Erzählungen und große mundartliche Spiele. Sein Schauspiel „Bauernkönig“ ist eine sozialkritische Auseinandersetzung mit Fragen des Bauernstandes. Am bekanntesten ist unter seinen Werken wohl der Spruch „Unta da Haustür“, der im Pinzgau als Hausspruch weit verbreitet ist.
Straßenbenennung
In Zell am See ist nach Konrad Nusko die im Ortsteil Zellermoos verlaufende Nuskostraße benannt.
Quellen
- Fink, Barbara: Zeller Straßennamen : 4. Teil: Bürgermeister. In: Der Hippolyt Nr. 13 – März 2004.
- Fink, Barbara: Der Heimatdichter und „Sänger des Pinzgaues” Konrad Nusko: „Brauchtum ist erlebtes Leben”. In: Der Hippolyt Nr. 21 – März 2006.