Seekarhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2025, 09:36 Uhr

das Seekarhaus

Das Seekarhaus ist ein Hotel im Bereich des Seekars in den Schladminger Tauern.

Geschichte

Zum Zweck des Bergwerks Seekar wurde das Seekarhaus einst errichtet. 1925 wollte man nach der endgültigen Stilllegung des Bergwerks aus dem Haus ein Sporthotel machen. Aber der Betreiber geriet noch während der Umbauarbeiten in Konkurs und das Seekarhaus wurde vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein erworben. Es ging 1929 als Berggasthof in Betrieb.

Die "Salzburger Chronik" berichtet in ihrer Ausgabe vom 9. Dezember 1935:[1]

Das erste Todesopfer des Wintersports
Obertauern, 9. Dezember. Gestern, um 15 Uhr, ver­unglückte die im Seekarhaus in Obertauern auf Wintersport weilende Baronin Gabriele Klimburg aus Wien tödlich. Sie befand sich mit einem Führer und einer Begleitdame auf einer Tour unterhalb der Seekarscharte wobei die Gesellschaft von einer Lawine überrascht wurde. Während der Führer und die Begleitdame heil davonkamen, konnte Baronin Klimburg nur mehr als Leiche geborgen werden.

Am 3. Februar 1946 fanden beim Seekarhaus die Salzburger Skimeisterschaften statt.[2]

In den 1950er-Jahren gelangte das Seekarhaus in den Besitz der Familie Krings, die am 1957 mit der Erschließung des Seekars durch Aufstiegshilfen begannen. Heute wird es als modernes 4-Sterne-Hotel geführt.

Bildergalerie

weitere Bilder

 Seekarhaus – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 9. Dezember 1935, Seite 9
  2. ANNO, Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 4. Februar 1946, Seite 4