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| − | + | Sie sind Teil der "Salzburger Woche" und damit des Medienhauses der "Salzburger Nachrichten" und decken als lokale Wochenzeitung die Berichterstattung [[Pongau]] ab. | |
| − | Die Pongauer Nachrichten stehen für regionale Inhalte und leidenschaftlichen Journalismus. | + | Die "Pongauer Nachrichten" stehen für regionale Inhalte und leidenschaftlichen Journalismus. |
Die Redakteure sind in den Regionen verankert und bieten den Menschen topaktuelle Informationen und einen Dialog über das Geschehen vor Ort. Der Verlag steht für eine faire Entlohnung seiner Mitarbeiter nach den geltenden Kollektivverträgen und sichert damit Nachhaltigkeit und sozialen Frieden. | Die Redakteure sind in den Regionen verankert und bieten den Menschen topaktuelle Informationen und einen Dialog über das Geschehen vor Ort. Der Verlag steht für eine faire Entlohnung seiner Mitarbeiter nach den geltenden Kollektivverträgen und sichert damit Nachhaltigkeit und sozialen Frieden. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
| − | Am [[14. März]] [[1972]] erblickte die Pongauer Nachrichten das Licht der Salzburger Zeitungswelt. | + | Am [[14. März]] [[1972]] erblickte die "Pongauer Nachrichten" das Licht der Salzburger Zeitungswelt. |
| − | Die Werbegemeinschaft in Liezen war den St. Johannern ein unerreichbar erscheinendes Vorbild. Die Pioniere des Einkaufszentrums, kurz EZ genannt, sahen sich aber doch gezwungen, etwas zu riskieren, um Anfang der 1970er Jahre mehr Leute in den Bezirkshauptort und die hier wachsenden Geschäfte zu locken. [[Max Steger]] war mit [[Herbert Adelsberger]] einer derjenigen, die - ergänzt durch [[Herbert Kappacher]] und unterstütz von den routinierten Kaufleuten [[Max Adelsberger]] und [[Josef Nagl]] - das | + | Die Werbegemeinschaft in Liezen war den St. Johannern ein unerreichbar erscheinendes Vorbild. Die Pioniere des Einkaufszentrums, kurz EZ genannt, sahen sich aber doch gezwungen, etwas zu riskieren, um Anfang der [[1970er]]-Jahre mehr Leute in den Bezirkshauptort und die hier wachsenden Geschäfte zu locken. [[Max Steger]] war mit [[Herbert Adelsberger]] einer derjenigen, die - ergänzt durch [[Herbert Kappacher]] und unterstütz von den routinierten Kaufleuten [[Max Adelsberger]] und [[Josef Nagl]] - das "Abenteuer Zeitung" in Angriff nahmen. |
| − | Max Steger erzählte, dass man in den | + | Max Steger erzählte, dass man in den 1970er Jahren zwei Postwurf-Sendungen pro Jahr herausgab, und das war es in Sachen Werbung. Alles ohne System und man schaute neiderfüllt auf die Lienzer. Die Zeitungsprofis erklärten, dass jeder so zwei Prozent vom Umsatz für die Zeitung aufbringen müsse. Das war viel mehr als die zwei Postwurfzettel gekostet hatten. Jede Ausgabe war wieder ein Abenteuer, ob es sich denn ausgehen wird, und jeder hat seine Zulieferer noch um ein Inserat gefragt. Man wollte eben nur St. Johanner Betriebe in der Zeitung haben. |
| − | Gedruckt wurde beim Landesverlag in Wels. Zuvor bei Walter Gumpold, dem damaligen Buchhalter der Firma Adelsberger, alles gesammelt. Somit hatte das EZ seine Zeitung und konnte dadurch seine Aktionen transportieren. Dabei handelte sich ebenso um Gewinnspiele wie um verschiedenste Veranstaltungen. | + | Gedruckt wurde beim Landesverlag in Wels. Zuvor bei Walter Gumpold, dem damaligen Buchhalter der Firma [[Adelsberger Textilhaus|Adelsberger]], alles gesammelt. Somit hatte das EZ seine Zeitung und konnte dadurch seine Aktionen transportieren. Dabei handelte sich ebenso um Gewinnspiele wie um verschiedenste Veranstaltungen. |
| − | Unterstützungsbereitschaft gab es auch von den Behörden. Wenn es eine neue Idee gab, halfen alle mit. Es gab kaum unüberwindbare Hürden. Bald hatte aber jeder in seinem wachsenden Betrieb so viel zu tun, dass kaum mehr Zeit für die viele EZ-Arbeit blieb. Deshalb waren die Gründer auch froh, dass die | + | Unterstützungsbereitschaft gab es auch von den Behörden. Wenn es eine neue Idee gab, halfen alle mit. Es gab kaum unüberwindbare Hürden. Bald hatte aber jeder in seinem wachsenden Betrieb so viel zu tun, dass kaum mehr Zeit für die viele EZ-Arbeit blieb. Deshalb waren die Gründer auch froh, dass die "Pongauer Nachrichten" Ende der 1970er Jahre im Haus der "Salzburger Nachrichten" eine gesicherte Zukunft fanden. |
| − | Seit 1972 gab es nur drei Stammredakteure. In den ersten Jahren war Gerhard Bartsch Alleinverantwortlicher. Seit den späten | + | Seit [[1972]] gab es nur drei Stammredakteure. In den ersten Jahren war Gerhard Bartsch Alleinverantwortlicher. Seit den späten 1970er-Jahren teilt er sich diese Aufgabe mit [[Michael Hoffmann]] und [[Franz Taferner]]. |
| − | Seit [[8. Juni]] [[1978]] erscheinen die Pongauer Nachrichten als Wochenzeitung. | + | Seit [[8. Juni]] [[1978]] erscheinen die "Pongauer Nachrichten" als Wochenzeitung. |
| − | [[1994]] wurden die ersten redaktionellen Farbbilder in den | + | [[1994]] wurden die ersten redaktionellen Farbbilder in den "Pongauer Nachrichten" veröffentlicht. Durchgehend in Farbe wurde die Zeitung aber erst [[2001]] gedruckt. |
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* [https://www.svh.at/salzburger-woche-pongauer-nachrichten/ Pongauer Nachrichten] | * [https://www.svh.at/salzburger-woche-pongauer-nachrichten/ Pongauer Nachrichten] | ||
| + | *Jubiläumsausgabe der "Salzburger Woche" zu 40 Jahren "Pongauer Nachrichten" | ||
| + | *Jubiläumsausgabe der SVH zu 50 Jahren "Pongauer Nachrichten" | ||
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Version vom 29. März 2025, 11:05 Uhr
Die Pongauer Nachrichten sind eine Regionalausgabe des Printmediums Salzburger Woche.
Allgemeines
Die "Pongauer Nachrichten" sind die regionalen Wochenzeitungen der Salzburger Verlagshaus GmbH im Pongau. Sie liegen jeden Donnerstag den "Salzburger Nachrichten" bei und werden durchschnittlich einmal pro Monat zusätzlich als Postwurf an alle Haushalte im Pongau gratis zugestellt.
Sie sind Teil der "Salzburger Woche" und damit des Medienhauses der "Salzburger Nachrichten" und decken als lokale Wochenzeitung die Berichterstattung Pongau ab.
Die "Pongauer Nachrichten" stehen für regionale Inhalte und leidenschaftlichen Journalismus.
Die Redakteure sind in den Regionen verankert und bieten den Menschen topaktuelle Informationen und einen Dialog über das Geschehen vor Ort. Der Verlag steht für eine faire Entlohnung seiner Mitarbeiter nach den geltenden Kollektivverträgen und sichert damit Nachhaltigkeit und sozialen Frieden.
Geschichte
Am 14. März 1972 erblickte die "Pongauer Nachrichten" das Licht der Salzburger Zeitungswelt.
Die Werbegemeinschaft in Liezen war den St. Johannern ein unerreichbar erscheinendes Vorbild. Die Pioniere des Einkaufszentrums, kurz EZ genannt, sahen sich aber doch gezwungen, etwas zu riskieren, um Anfang der 1970er-Jahre mehr Leute in den Bezirkshauptort und die hier wachsenden Geschäfte zu locken. Max Steger war mit Herbert Adelsberger einer derjenigen, die - ergänzt durch Herbert Kappacher und unterstütz von den routinierten Kaufleuten Max Adelsberger und Josef Nagl - das "Abenteuer Zeitung" in Angriff nahmen.
Max Steger erzählte, dass man in den 1970er Jahren zwei Postwurf-Sendungen pro Jahr herausgab, und das war es in Sachen Werbung. Alles ohne System und man schaute neiderfüllt auf die Lienzer. Die Zeitungsprofis erklärten, dass jeder so zwei Prozent vom Umsatz für die Zeitung aufbringen müsse. Das war viel mehr als die zwei Postwurfzettel gekostet hatten. Jede Ausgabe war wieder ein Abenteuer, ob es sich denn ausgehen wird, und jeder hat seine Zulieferer noch um ein Inserat gefragt. Man wollte eben nur St. Johanner Betriebe in der Zeitung haben.
Gedruckt wurde beim Landesverlag in Wels. Zuvor bei Walter Gumpold, dem damaligen Buchhalter der Firma Adelsberger, alles gesammelt. Somit hatte das EZ seine Zeitung und konnte dadurch seine Aktionen transportieren. Dabei handelte sich ebenso um Gewinnspiele wie um verschiedenste Veranstaltungen.
Unterstützungsbereitschaft gab es auch von den Behörden. Wenn es eine neue Idee gab, halfen alle mit. Es gab kaum unüberwindbare Hürden. Bald hatte aber jeder in seinem wachsenden Betrieb so viel zu tun, dass kaum mehr Zeit für die viele EZ-Arbeit blieb. Deshalb waren die Gründer auch froh, dass die "Pongauer Nachrichten" Ende der 1970er Jahre im Haus der "Salzburger Nachrichten" eine gesicherte Zukunft fanden.
Seit 1972 gab es nur drei Stammredakteure. In den ersten Jahren war Gerhard Bartsch Alleinverantwortlicher. Seit den späten 1970er-Jahren teilt er sich diese Aufgabe mit Michael Hoffmann und Franz Taferner.
Seit 8. Juni 1978 erscheinen die "Pongauer Nachrichten" als Wochenzeitung.
1994 wurden die ersten redaktionellen Farbbilder in den "Pongauer Nachrichten" veröffentlicht. Durchgehend in Farbe wurde die Zeitung aber erst 2001 gedruckt.
Seit 1998 können die PN-Journalisten beim Zeitungsmachen auf das Internet zurückgreifen.
Kontakt
- St. Johann im Pongau
- Ing.-Ludwig-Pech-Straße 1
- Telefon: 0 64 12 - 49 05-0
- Telefax: 0 64 12 - 49 05-940
- E-Mail: po@svh.at
Quellen
- Pongauer Nachrichten
- Jubiläumsausgabe der "Salzburger Woche" zu 40 Jahren "Pongauer Nachrichten"
- Jubiläumsausgabe der SVH zu 50 Jahren "Pongauer Nachrichten"