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| + | Oberwalder war zeit seines Lebens in den [[Alpen]] unterwegs, jedoch führte er keine Aufzeichnungen über alle seine Bergfahrten und möglichen Erstbesteigungen. Man weiß nur von folgenden Erstbesteigungen: Campanile di Fradusta und Cima Mezzo (beide Palagruppe, Dolomiten; 1899), südlicher und nördlicher Spitzkofelturm (1899), Große Badstubenspitze (1904) und Grauer Turm (1905; vollständige Erstersteigung angezweifelt), alle Lienzer Dolomiten. Zunächst war Oberwalder ein typischer Bergführer für Alpinisten, später jedoch unternahm er immer häufiger Berg- und Gletschertouren im Alleingang. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2024, 09:43 Uhr
Thomas Oberwalder (* 6. Mai 1858 in St. Jakob in Defereggen, Osttirol; † 3. März 1906) war ein Alpinist, der bei einem Lawinenunglück unterhalb der (historischen) Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ums Leben gekommen war.
Leben
Oberwalder war zeit seines Lebens in den Alpen unterwegs, jedoch führte er keine Aufzeichnungen über alle seine Bergfahrten und möglichen Erstbesteigungen. Man weiß nur von folgenden Erstbesteigungen: Campanile di Fradusta und Cima Mezzo (beide Palagruppe, Dolomiten; 1899), südlicher und nördlicher Spitzkofelturm (1899), Große Badstubenspitze (1904) und Grauer Turm (1905; vollständige Erstersteigung angezweifelt), alle Lienzer Dolomiten. Zunächst war Oberwalder ein typischer Bergführer für Alpinisten, später jedoch unternahm er immer häufiger Berg- und Gletschertouren im Alleingang.
In seinem am 23. Juni 1900 errichteten Testament verfügte er ein Legat von 20.000 Kronen zur Erbauung und Erhaltung der Oberwalderhütte am Hohen Burgstall nördlich der Pasterze.
Quellen
- ANNO, Nachrichten der Sektion "Austria" des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Ausgabe 1906, Seite 43
- www.geschichtewiki.wien.gv.at