Cafégewölb Hruby: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19251224&query=%22Jean+Fontaine%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 24. Dezember 1925: Dr. [[Franz Martin]]: ''Das erste Kaffeehaus in Salzburg'' | * [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19251224&query=%22Jean+Fontaine%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 24. Dezember 1925: Dr. [[Franz Martin]]: ''Das erste Kaffeehaus in Salzburg'' | ||
| + | * [[Walburg Schobersberger]]: "Vom Cafégewölb zum Literatencafé", in: [[Salzburg Archiv|Salzburg Archiv (Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte)]], Band 1820, (1995), S. 321–358 | ||
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Version vom 17. Dezember 2023, 21:52 Uhr
Das Cafegewölb Hruby, später dann Engelhart'sche Cafegewölb, ist ein nicht mehr existierendes Kaffeehaus in der Stadt Salzburg, aus dem später das Café Tomaselli hervorging.
Geschichte
Josef Johann Hruby hatte das Cafegewölb Fontaine in der Goldgasse von Antonia Fontaine, der Tochter des Gründers des Cafégewölbes, Jean Fontaine, wahrscheinlich gekauft.
Er war jedoch bei den Salzburgern nicht beliebt. Auch kam es in seinem Lokal immer wieder zu Exzessen, bei denen Hruby einmal sogar einen Studenten lebensgefährlich verletzte. Daher suchte er schon bald nach einem Käufer für sein Café.
Er übergab es 1748 an seine Tochter. Sie heiratete den Feldtrompeter Engelhart. Anlässlich dieser Hochzeit wurde dem Kaffeehaus der bisherige Hofschutz entzogen. Hintergrund dürfte dafür gewesen sein, dass die Stadtpolizei sich besser von der Einhaltung der Sperrstunde überzeugen konnte, was aber bei einem unter Hofschutz stehenden Betrieb nicht erlaubt war.
Das Café hieß nun Engelhart'sche Cafegewölb.
1753 fand sich dann auch endlich ein Käufer in der Person des Anton Staiger, der es zum Café Staiger machte.
Quellen
- ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 24. Dezember 1925: Dr. Franz Martin: Das erste Kaffeehaus in Salzburg
- Walburg Schobersberger: "Vom Cafégewölb zum Literatencafé", in: Salzburg Archiv (Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte), Band 1820, (1995), S. 321–358