Ehrenfried von Kuenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ehrenfried von Kuenburg''' (* [[1573]]; † [[9. November]] [[1618]]) war von 1610 bis 1618 Bischof von Chiemsee.
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'''Ehrenfried von Kuenburg''' (* [[1573]]; † [[9. November]] [[1618]]) war von [[1610]] bis [[1618]] [[Bischof von Chiemsee]].
  
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Ehrenfried entstammte der älteren Linie der Herren von Kuenburg. Er hatte 13 Geschwistern, von denen die meisten früh verstarben, seine Schwester Margaretha war ebenfalls bekannt, sie war von 1611 bis 1640 Äbtissin des Stiftes Göß in der Steiermark.
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Ehrenfried entstammte der älteren Linie der Herren von [[Kuenburg]]. Er hatte 13 Geschwistern, von denen die meisten früh verstarben, seine Schwester Margaretha war ebenfalls bekannt, sie war von [[1611]] bis [[1640]] Äbtissin des [[Benediktinerinnenstift Göß|Stiftes Göß]] in der [[Steiermark]].
  
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Aus protestantischen Elternhaus kommend, konvertierte Ehrenfried schon als junger Mann zum Katholizismus. Ab [[1596]] studierte er kurze Zeit in Siena und danach am Collegium Germanicum in Rom. [[1596]] wurde er Domherr in Regensburg, [[1598]] in Salzburg. Im Jahr  [[1603]] wurde er Pfarrer in [[Laufen an der Salzach]].
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Aus protestantischen Elternhaus kommend, konvertierte Ehrenfried schon als junger Mann zum Katholizismus. Ab [[1596]] studierte er kurze Zeit in Siena und danach am ''Collegium Germanicum'' in Rom. [[1596]] wurde er Domherr in [[Regensburg]], [[1598]] in Salzburg, [[1603]] dann Pfarrer in [[Laufen an der Salzach|Laufen]] an der [[Salzach]].
  
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Am [[14. September]] [[1610]] ernannte der Salzburger Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] ihn zum Bischof von Chiemsee und weihte ihn am [[27. November]]. 1616 wurde er vom Salzburger Domkapitel zum Dompropst vorgeschlagen, aber er verzichtete auf die Kandidatur, da der Erzbischof nicht zustimmte.
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Am [[14. September]] [[1610]] ernannte ihn der Salzburger [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] zum Bischof von Chiemsee und weihte ihn am [[27. November]]. [[1616]] wurde er vom Salzburger [[Domkapitel]] zum [[Dompropst]] vorgeschlagen, aber er verzichtete auf die Kandidatur, da der Erzbischof nicht zustimmte.
  
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In seiner Amtszeit veranlasste er auf eigene Kosten Arbeiten am [[Chiemseehof]]. Als er 1618 starb hinterließ er beträchtliche Schulden. Begraben wurde er in der [[Franziskanerkirche]]. Testamentarische Zuwendungen erhielten auch das Salzburger Brüder- und Siechenhaus sowie die [[Franziskaner]].
  
 
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2023, 18:08 Uhr

Ehrenfried von Kuenburg (* 1573; † 9. November 1618) war von 1610 bis 1618 Bischof von Chiemsee.

Leben

Ehrenfried entstammte der älteren Linie der Herren von Kuenburg. Er hatte 13 Geschwistern, von denen die meisten früh verstarben, seine Schwester Margaretha war ebenfalls bekannt, sie war von 1611 bis 1640 Äbtissin des Stiftes Göß in der Steiermark.

Aus protestantischen Elternhaus kommend, konvertierte Ehrenfried schon als junger Mann zum Katholizismus. Ab 1596 studierte er kurze Zeit in Siena und danach am Collegium Germanicum in Rom. 1596 wurde er Domherr in Regensburg, 1598 in Salzburg, 1603 dann Pfarrer in Laufen an der Salzach.

Am 14. September 1610 ernannte ihn der Salzburger Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zum Bischof von Chiemsee und weihte ihn am 27. November. 1616 wurde er vom Salzburger Domkapitel zum Dompropst vorgeschlagen, aber er verzichtete auf die Kandidatur, da der Erzbischof nicht zustimmte.

In seiner Amtszeit veranlasste er auf eigene Kosten Arbeiten am Chiemseehof. Als er 1618 starb hinterließ er beträchtliche Schulden. Begraben wurde er in der Franziskanerkirche. Testamentarische Zuwendungen erhielten auch das Salzburger Brüder- und Siechenhaus sowie die Franziskaner.

Quelle


Zeitfolge
Vorgänger

Sebastian Cattaneo

Bischof von Chiemsee
1610–1619 		Nachfolger

Nikolaus von Wolkenstein

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