Krumltal: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Das Krumltal zweigt zwischen [[Bucheben]] und [[Kolm-Saigurn]] beim Gasthof Lechnerhäusl vom Hüttwinkltal nach Westen ab. Es verläuft nördlich des [[Ritterkopf]]es in einem leichten Bogen nach Nordwesten. Der Talschluss liegt westlich des Ritterkopfes, östlich des [[Gamskarkogel]]s und nördlich des Kruml-Kees. Das Krumltal wird durch den [[Krumlbach]] entwässert und ist ein beliebtes Wandergebiet. | + | Das Krumltal zweigt zwischen [[Bucheben]] und [[Kolm-Saigurn]] beim Gasthof Lechnerhäusl vom Hüttwinkltal nach Westen ab. Es verläuft nördlich des [[Ritterkopf]]es in einem leichten Bogen nach Nordwesten. Der Talschluss liegt westlich des Ritterkopfes, östlich des [[Gamskarkogel]]s und nördlich des Kruml-Kees. Das Krumltal wird durch den [[Krumlbach]] entwässert, der in seinem Verlauf zwei sehenswerte Wasserfälle bildet, und ist ein beliebtes Wandergebiet. Die [[Bräualm]] bietet allen Wanderern eine almtypische Verköstigung. |
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Version vom 7. August 2011, 12:02 Uhr
Das Krumltal - auch in der Kruml genannt - ist ein Seitental des Hüttwinkltals im Gemeindegebiet von Rauris im Pinzgau.
Lage
Das Krumltal zweigt zwischen Bucheben und Kolm-Saigurn beim Gasthof Lechnerhäusl vom Hüttwinkltal nach Westen ab. Es verläuft nördlich des Ritterkopfes in einem leichten Bogen nach Nordwesten. Der Talschluss liegt westlich des Ritterkopfes, östlich des Gamskarkogels und nördlich des Kruml-Kees. Das Krumltal wird durch den Krumlbach entwässert, der in seinem Verlauf zwei sehenswerte Wasserfälle bildet, und ist ein beliebtes Wandergebiet. Die Bräualm bietet allen Wanderern eine almtypische Verköstigung.
Bemerkenswertes
Im Krumltal wurde 1955 von Peter Schwegel im Bereich der Rohrmoosalm am Westfuß des Ritterkopfes ein Bronzeschwert aus der Zeit um 1300 v. Chr. gefunden. Das Krumltal ist auch wegen seines Mineralienreichtums bekannt. Neben diesen kommt im Krumltal auch der Rauriser Naturstein vor.
Gegenwärtig findet das Krumltal vor allem wegen der Nistplätze der Bartgeier in den Medien Erwähnung. Jungvögel dieser in den Hohen Tauern einst heimischen, aber inzwischen ausgerotteten Vogelart wurden im Rahmen eines Wiederansiedelungsprogramms in der Kruml ausgesetzt, und im Jahr 2010 ist es erstmals einem Bartgeierpaar gelungen, ein Küken erfolgreich groß zu ziehen.
Quellen
- Wanderkarte WK 193, 1 : 50 000, Sonnblick, Großglocknerstraße, Unterpinzgau, freytag & berndt, Wien
- Josef Lahnsteiner, Unterpinzgau, Zell am See, Taxenbach, Rauris, Eigenverlag, Hollersbach, 1960
- Salzburgwiki, Stichwort Rauriser Naturstein