Stellwagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach den Mautgebühren-Tarifen des Deutschen und [[Österreichischer Alpenverein|Österreichischen Alpenvereines]] aus dem Jahre [[1913]] für die von [[Nikolaus Gassner]] errichtete Straße von Kaprun auf den Kapruner [[Mooserboden]], konnte man diese Straße damals u. a. entweder mit zweispännigen oder vierspännigen Stellwägen befahren. Auch auf die [[Schmittenhöhe]] in Zell am See verkehrten Stellwägen, auf denen man während der Fahrt den Blick auf Zell am See und den [[Zeller See (Pinzgau)|Zeller See]] genießen konnte. | Nach den Mautgebühren-Tarifen des Deutschen und [[Österreichischer Alpenverein|Österreichischen Alpenvereines]] aus dem Jahre [[1913]] für die von [[Nikolaus Gassner]] errichtete Straße von Kaprun auf den Kapruner [[Mooserboden]], konnte man diese Straße damals u. a. entweder mit zweispännigen oder vierspännigen Stellwägen befahren. Auch auf die [[Schmittenhöhe]] in Zell am See verkehrten Stellwägen, auf denen man während der Fahrt den Blick auf Zell am See und den [[Zeller See (Pinzgau)|Zeller See]] genießen konnte. | ||
Version vom 16. März 2011, 09:18 Uhr
Ein Stellwagen war ein von Pferden, Mulis oder Hauseseln gezogener Karren, der in Zell am See und in Kaprun als touristisches Transportmittel eingesetzt wurde.
Beschreibung
Neben anderen Verkehrsmitteln wurden um die Jahrhundertwende einfache Bergstraßen zu touristischen Zielen mit Stellwägen befahren. Auf Stellwägen saß man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung und konnte dadurch den Ausblick in das Tal genießen.
Nach den Mautgebühren-Tarifen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines aus dem Jahre 1913 für die von Nikolaus Gassner errichtete Straße von Kaprun auf den Kapruner Mooserboden, konnte man diese Straße damals u. a. entweder mit zweispännigen oder vierspännigen Stellwägen befahren. Auch auf die Schmittenhöhe in Zell am See verkehrten Stellwägen, auf denen man während der Fahrt den Blick auf Zell am See und den Zeller See genießen konnte.