Philipp Graf Boos-Waldeck: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (→Rennerfolge) |
||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Rennerfolge == | == Rennerfolge == | ||
| − | Immer wieder taucht sein Name in Ergebnisliste auf. So bei ''dem'' österreichischen Motorradsportereignis | + | Immer wieder taucht sein Name in Ergebnisliste auf. So bei ''dem'' österreichischen Motorradsportereignis der zweiten Hälfte der [[1920er]] Jahre, dem [[Großer Preis von Österreich|Großen Preis von Österreich]] für Motorräder, der auf einem Rundkurs bei Vösendorf, Niederösterreich, ausgetragen wurde. Am [[2. September]] [[1928]] wurde er in der Klasse bis 175 cm³ Sieger auf einer M.T. Villiers mit 407,425 gefahrenen Rennkilometern. Der "Große Preis von Österreich" ging damals nicht über eine bestimmte Rundenanzahl, sondern über die Dauer von sechs Stunden. Der Siegespreis für Graf Boos-Waldeck war in jenem Jahr ein Geldpreis von öS 1.000.-- sowie drei Pfund Sterling (...) von einer Firma gespendet und einen Ehrenpreis. |
| − | + | Zu diesem "Großen Preis von Österreich" waren zahlreiche Prominente aus Salzburg angereist. Als Vertreter des [[SAMTC|S.A.C.]] waren seine Frau, Gräfin Boos-Waldeck, Direktor Quoika und Sekretär Hagemann erschienen sowie Kommerzialrat [[Josef Klein]]. | |
{{PAGENAME}} war beim [[Motorradrennen Trabrennbahn 1925]] Sieger in der Klasse bis 175 cm³ und fuhr am [[10. Mai]] desselben Jahres beim [[Rennerbergrennen]] mit (in der Klasse bis 175 cm³ war er auf ''Sun'' in einer Zeit von 5:37,2 der Schnellste). Weitere Erfolge hatte er beim [[Internationales Tauernrennen|Internationalen Tauernrennen]] am [[30. August]] [[1925]], bei dem er Zweiter in der Klasse bis 175 cm³ wurde sowie | {{PAGENAME}} war beim [[Motorradrennen Trabrennbahn 1925]] Sieger in der Klasse bis 175 cm³ und fuhr am [[10. Mai]] desselben Jahres beim [[Rennerbergrennen]] mit (in der Klasse bis 175 cm³ war er auf ''Sun'' in einer Zeit von 5:37,2 der Schnellste). Weitere Erfolge hatte er beim [[Internationales Tauernrennen|Internationalen Tauernrennen]] am [[30. August]] [[1925]], bei dem er Zweiter in der Klasse bis 175 cm³ wurde sowie | ||
beim [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]]. | beim [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]]. | ||
| − | Beim Semmering-Bergrennen im September 1928 gewann {{PAGENAME}} die Klasse bis 175 cm³ mit einer Schnittgeschwindigkeit von 63,7 km/h, ebenso das Zirler-Bergrennen in Tirol am [[14. Oktober]], allerdings in der Klasse Tourenmotorräder bis 350 cm³ auf M.T. 1928 wurde er | + | Beim Semmering-Bergrennen im September 1928 gewann {{PAGENAME}} die Klasse bis 175 cm³ mit einer Schnittgeschwindigkeit von 63,7 km/h, ebenso das Zirler-Bergrennen in Tirol am [[14. Oktober]], allerdings in der Klasse Tourenmotorräder bis 350 cm³ auf M.T. 1928 wurde er in der Klasse bis 175 cm³ ''Meisterschaftsfahrer von Oesterreich'' (Staatsmeister). |
== Quellen == | == Quellen == | ||
Version vom 15. März 2011, 20:22 Uhr
Philipp Graf Boos-Waldeck aus Hallein-Rif war ein sehr bekannter und erfolgreicher Automobil- und Motorradrennfahrer der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhundert.
Rennerfolge
Immer wieder taucht sein Name in Ergebnisliste auf. So bei dem österreichischen Motorradsportereignis der zweiten Hälfte der 1920er Jahre, dem Großen Preis von Österreich für Motorräder, der auf einem Rundkurs bei Vösendorf, Niederösterreich, ausgetragen wurde. Am 2. September 1928 wurde er in der Klasse bis 175 cm³ Sieger auf einer M.T. Villiers mit 407,425 gefahrenen Rennkilometern. Der "Große Preis von Österreich" ging damals nicht über eine bestimmte Rundenanzahl, sondern über die Dauer von sechs Stunden. Der Siegespreis für Graf Boos-Waldeck war in jenem Jahr ein Geldpreis von öS 1.000.-- sowie drei Pfund Sterling (...) von einer Firma gespendet und einen Ehrenpreis.
Zu diesem "Großen Preis von Österreich" waren zahlreiche Prominente aus Salzburg angereist. Als Vertreter des S.A.C. waren seine Frau, Gräfin Boos-Waldeck, Direktor Quoika und Sekretär Hagemann erschienen sowie Kommerzialrat Josef Klein.
Philipp Graf Boos-Waldeck war beim Motorradrennen Trabrennbahn 1925 Sieger in der Klasse bis 175 cm³ und fuhr am 10. Mai desselben Jahres beim Rennerbergrennen mit (in der Klasse bis 175 cm³ war er auf Sun in einer Zeit von 5:37,2 der Schnellste). Weitere Erfolge hatte er beim Internationalen Tauernrennen am 30. August 1925, bei dem er Zweiter in der Klasse bis 175 cm³ wurde sowie beim Gaisbergrennen.
Beim Semmering-Bergrennen im September 1928 gewann Philipp Graf Boos-Waldeck die Klasse bis 175 cm³ mit einer Schnittgeschwindigkeit von 63,7 km/h, ebenso das Zirler-Bergrennen in Tirol am 14. Oktober, allerdings in der Klasse Tourenmotorräder bis 350 cm³ auf M.T. 1928 wurde er in der Klasse bis 175 cm³ Meisterschaftsfahrer von Oesterreich (Staatsmeister).
Quellen
- Salzburgwiki Beiträge
- "Das Motorrad", Jahrgang 1928, Ausgabe 82, 83, 85