Karl Eschlböck: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:gugg2.jpg|thumb|Gerhard Gugg bei der SN-Roadshow]]
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'''Karl Eschlböck''' (* [[1940]]; † [[8. Dezember]] [[2018]] in der [[Stadt Salzburg]]) war der erste Drei-Hauben-Koch Österreichs.  
'''Gerhard Gugg''' (* [[15. November]] [[1970]] in Murau, [[Steiermark]]) ist ein Salzburger Haubenkoch.
 
  
== Leben ==
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== Leben ==  
Nach seiner Schulzeit in Murau begann Gerhard Gugg [[1986]] eine Lehre als Koch und Kellner im Gasthaus zur Schanz in [[Kufstein]]. In der Folge arbeitete er als Gartmanager im Casino Velden, machte die Konzessionsprüfung Gastgewerbe und arbeitete in verschiedenen gastronomischen Betrieben in Österreich und Deutschland, darunter auch im Restaurant Fritzenwallner in [[Köstendorf]]. Am [[1. November]] [[1995]] wurde er Pächter des [[Restaurant Messnerhaus|Restaurants Mesnerhaus]] in [[Mauterndorf]]. Zwei Jahre später wurde er alleiniger Pächter. Von Beginn an war das Restaurant vom ''Gault-Millau'' mit zwei Hauben ausgezeichnet. Außergewöhnliche Aktionen wie 20-gängige Genussmarathons, [[Vollmond]]-Mahlzeiten im Freien oder künstlerisch gestaltete Essteller bescherten ihm zusätzlich Schlagzeilen. Nebenbei betrieb Gugg in Mauterndorf den Feinkostladen "Isidor", schrieb Kochbücher und kochte auch für TV-Sendungen.
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Karl Eschlböck lernte im [[Wien]]er Hotel Sacher und holte sich während seiner Berufstätigkeit verschiedene Anregungen im In- und Ausland, etwa bei Michel Troisgros oder Paul Bocuse.
  
Im Mai [[2007]] beendet Gugg seine Tätigkeit im Mesnerhaus und betreibt seither ein Catering- und Partyservice in [[Tamsweg]]. Daneben bietet er Betriebs- und Kochberatung und veranstaltet Kochkurse.
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Ab den 70er-Jahren führte er mit ''Mein Plomberg'', ein Gourmet-Restaurant am [[Mondsee (See)|Mondsee]] in [[St. Lorenz]]-[[Plomberg (St. Lorenz)|Plomberg]]. Dabei blieb der ''"Wegbereiter für die heimische Spitzengastronomie"'' stets der regionalen Küche verbunden und versuchte sich auch im Alter noch weiterzubilden.
  
== Zitat ==
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== Ehrung ==
''"Jeder Koch hat ein fixes Ablaufdatum. Wenn du diesen Beruf ernst nimmst, dann stehst du jeden Tag von acht bis zwei Uhr früh in der Küche. Da kriegst du irgendwann einen Herzkasperl. Dann geht das Lokal den Bach runter."''
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[[1980]] bekam er als erster Koch Österreichs vom ''Gault-Millau''-Restaurantführer drei Hauben verliehen.
  
Gerhard Gugg über seinen Abschied als Chefkoch des Mesnerhauses, Mai 2007.
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== O-Ton ==
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''"Bocuse konnte aus den angeblich minderwertigsten Fleischteilen noch Köstlichkeiten zaubern."''
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''"Es mag sein, dass der Gast König ist. Das heißt aber nicht, dass der Koch Sklave sein muss."''
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [http://www.gerhardgugg.at Homepage Gerhard Gugg]
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* [https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/kochlegende-karl-eschlboeck-nach-schwerer-krankheit-verstorben-62208019 SN vom 9. Dezember 2019: ''Kochlegende Karl Eschlböck nach schwerer Krankheit verstorben'' ([[Peter Gnaiger]])]
* [[Salzburger Nachrichten]]
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* [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20181210/281702615797667 SN vom 10. Dezember 2018: ''Er bleibt für immer Lichtgestalt'']
  
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[[Kategorie:Person (Gastronomie)]]
 
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
 
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[[Kategorie:Unternehmer]]
 
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
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[[Kategorie:Steiermark]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
[[Kategorie:Geboren 1970]]
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[[Kategorie:Geboren 1940]]

Aktuelle Version vom 18. Mai 2022, 13:39 Uhr

Karl Eschlböck (* 1940; † 8. Dezember 2018 in der Stadt Salzburg) war der erste Drei-Hauben-Koch Österreichs.

Leben

Karl Eschlböck lernte im Wiener Hotel Sacher und holte sich während seiner Berufstätigkeit verschiedene Anregungen im In- und Ausland, etwa bei Michel Troisgros oder Paul Bocuse.

Ab den 70er-Jahren führte er mit Mein Plomberg, ein Gourmet-Restaurant am Mondsee in St. Lorenz-Plomberg. Dabei blieb der "Wegbereiter für die heimische Spitzengastronomie" stets der regionalen Küche verbunden und versuchte sich auch im Alter noch weiterzubilden.

Ehrung

1980 bekam er als erster Koch Österreichs vom Gault-Millau-Restaurantführer drei Hauben verliehen.

O-Ton

"Bocuse konnte aus den angeblich minderwertigsten Fleischteilen noch Köstlichkeiten zaubern."

"Es mag sein, dass der Gast König ist. Das heißt aber nicht, dass der Koch Sklave sein muss."

Quellen