Ulrich Sernow: Unterschied zwischen den Versionen

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Uli Sernow begann [[1975]] mit dem Volleyball und spielte beim TSC Berlin. Er bestritt 155 Länderspiele für die DDR, war von 1983 bis 1987 Kapitän des Nationalteams und nahm an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 sowie an den Europameisterschaften 1979, 1981, 1983, 1985 und 1987 teil. Daneben absolvierte er eine Ausbildung als Diplomsportlehrer in Leipzig.  
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Uli Sernow begann [[1975]] mit dem Volleyball und spielte beim TSC Berlin. Er bestritt 155 Länderspiele für die DDR, war von 1983 bis 1987 Kapitän des Nationalteams und nahm an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 sowie an den Europameisterschaften 1979, 1981, 1983, 1985 und 1987 teil. Daneben absolvierte er eine Ausbildung als Diplomsportlehrer an der DHsK in Leipzig.  
  
 
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* 1x österreichischer Meister (1995)
 
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* 3x österreichischer Cupsieger (1993, 1995, 2004)
 
* 3x österreichischer Cupsieger (1993, 1995, 2004)

Version vom 28. Januar 2011, 12:38 Uhr

Ulrich "Uli" Sernow (* 25. November 1958) in Jüterbog (Deutschland, damals DDR) ist ein Volleyballtrainer und ehemaliger -spieler.

Aktive Karriere

Uli Sernow begann 1975 mit dem Volleyball und spielte beim TSC Berlin. Er bestritt 155 Länderspiele für die DDR, war von 1983 bis 1987 Kapitän des Nationalteams und nahm an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 sowie an den Europameisterschaften 1979, 1981, 1983, 1985 und 1987 teil. Daneben absolvierte er eine Ausbildung als Diplomsportlehrer an der DHsK in Leipzig.

Trainerkarriere

1987 wechselte Sernow direkt vom Platz auf die Betreuerbank und wurde zum Trainer des DDR-Nationalteams berufen. 1989 belegte er mit der DDR Rang 9 bei der Europameisterschaft in Schweden. Nach der politischen Wende war die DDR-Mannschaft noch 1990 bei der B-Weltmeisterschaft vertreten. Bei einer Turnierteilnahme in Salzburg im Frühjahr 1990 knüpften Funktionäre von Paris Lodron Salzburg den Kontakt zu ihm. Im August 1990 nahm Sernow seine Arbeit als Trainer in Salzburg auf. Mit ihm kamen seine Schützlinge Guido Stapelfeldt und Thorsten Vetters als Spieler zum Bundesligaklub. Daneben begann Sernow seine Tätigkeit am Institut für Sportwissenschaften der Universität Salzburg.

Paris Lodron etablierte sich mit Spielern wie Nik Berger, Thomas Smogawetz, Thomas Reisenhofer, Marian Pascariuc oder Gerald Moore rasch als schärfster Konkurrent des besten österreichischen Volleyballklubs, Donaukraft Wien (später hotVolleys). Zwischen 1992 und 2000 wurde Paris Lodron acht Mal österreichischer Vizemeister, 1995 feierten die Salzburger sensationell ihren einzigen Meistertitel und spielten anschließend in der Champions League. Zwei Mal, 1993 und 1995, wurde das Team unter Sernow außerdem österreichischer Cupsieger.

Zwei Mal (1993/94 und 2001) fungierte Ulrich Sernow auch als Trainer des österreichischen Nationalteams.

2003/04 wechselte Sernow für eine Saison zu VTT Innsbruck und wurde mit den Tirolern Vizemeister und Cupsieger.

In Salzburg kam es durch finanzielle und strukturelle Probleme zu einem sportlichen Niedergang und in der Folge zu einem Neuanfang des Volleyballsports unter dem Dach des Polizeisportvereins. Ulrich Sernow übernahm neben sportlichen auch administrative Aufgaben beim neuen Klub. 2009 stieg der Hauptsponsor überraschend aus. Die PSvBG Salzburg, die mittlerweile auch die Nachfolge des Damenklubs UVC Wüstenrot angetreten hatte, musste im regionalen "Volleyball-Keller" neu anfangen. Gegenwärtig (2011) ist PSvBG Salzburg mit je einem Damen- und Herrenteam in der 2. Bundesliga vertreten. Ulrich Sernow übernahm mit der Saison 2010/11 das Traineramt des Damen-Teams.

Erfolge

Als Spieler:

  • 3x DDR-Meister
  • 5x DDR-Cupsieger

Als Trainer:

  • 1x österreichischer Meister (1995)
  • 3x österreichischer Cupsieger (1993, 1995, 2004)
  • Teilnahme an der Champions League (1995)
  • 9x österreichischer Vizemeister

Quellen