Reinhold Barta: Unterschied zwischen den Versionen

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Reinhold Barta wuchs in Laa an der Thaya neben einer Brauerei auf. Später verdiente er sich in den Ferien mit dem Ausfahren von Bier und dem Schlichten von Bierkisten das Geld für sein Studium der Bodenkultur in Wien. Barta hatte sein erstes "Blondes" noch in seiner Studentenwohnung gebraut. Und machte schließlich die Leidenschaft zum Beruf. Er eröffnete in Wien für die Salzburger [[Stieglbrauerei]] eine Kleinstbrauerei, ''Stiegl's Ambulanz'', die anfangs monatlich 1.000 Liter Weizenbier braute und Stiegl eine neue Zielgruppe erschließen sollte.
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Reinhold Barta wuchs in Laa an der Thaya neben einer Brauerei auf. Später verdiente er sich in den Ferien mit dem Ausfahren von Bier und dem Schlichten von Bierkisten das Geld für sein Studium der Bodenkultur in Wien. Barta hatte sein erstes "Bier" noch in seiner Studentenwohnung gebraut. Und machte schließlich die Leidenschaft zum Beruf. Er eröffnete in Wien für die Salzburger [[Stieglbrauerei]] eine Kleinbrauerei, ''Stiegl's Ambulanz'', die anfangs monatlich 8.000 Liter Bier braute.
 
 
Das Weißbier war geschmacklich stets an die Jahreszeit angepasst: Im Mai experimentierte er etwa mit roten Früchten, im Juni mit Holunder. Dann braute er dort auch noch das erste ''Paracelsus Hausbier'' mit 12 Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 5% Vol. Alkohol, das aus 100 Prozent biologischkontrollierten Rohstoffen hergestellt wurde.
 
  
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Manche Biere waren geschmacklich auch stets an die Jahreszeit angepasst: Im Mai experimentierte er etwa mit roten Früchten, im Juni mit Holunder. Dann braute er dort auch noch das erste ''Paracelsus Hausbier'' mit 12° Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 5% Vol. Alkohol, das aus 100 Prozent biologisch-kontrollierten Rohstoffen hergestellt wurde.
 
Das Lokal wurde [[2003]] vom "Bier-Papst" Conrad Seidl zum "Wiener Bierlokal des Jahres" gekürt.
 
Das Lokal wurde [[2003]] vom "Bier-Papst" Conrad Seidl zum "Wiener Bierlokal des Jahres" gekürt.
 
 
Später wechselte er für Stiegl nach [[Salzburg]] und kreierte hier die Monatsbiere.
 
Später wechselte er für Stiegl nach [[Salzburg]] und kreierte hier die Monatsbiere.
  
Am [[2. September]] [[2007]] eröffnete er gemeinsam mit Wirtin Renate Reischl auf dem Gusswerk-Areal in Salzburg die erste "biodynamische Brauerei" der Welt. Seither lässt der Kreativbrauer dort seinem Drang nach biologisch hergestellten und einzigartigen Bieren vollen Lauf. Neben den gängigen Sorten [[Edelguss]] und [[Weizenguss]] bringt er in der alten Tradition der Monatsbiere auch den sogenannten [[Sonderguss]] auf den Markt.
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Im Jahre 2007 machte er sich mit einer Bio-Kleinbrauerei selbständig.
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Am [[2. September]] [[2007]] eröffnete er auf dem Gusswerk-Areal in Salzburg die erste "biodynamische Brauerei" der Welt. Seither lässt der Kreativbrauer dort seinem Drang nach biologisch hergestellten und einzigartigen Bieren vollen Lauf. Neben den gängigen Sorten [[Edelguss]],[[Weizenguss]], [[Steinbier]], [[Jakobsgold]] und [[Edelguss-Radler]] bringt er auch den saisonalen, sogenannten [[Sonderguss]] auf den Markt.
  
 
==Quelle==
 
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*Salzburger Nachrichten
 
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*DI Reinhold Barta
  
 
[[Kategorie:Person|Barta, Reinhold]]
 
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Version vom 16. Januar 2011, 13:33 Uhr

Reinhold Barta

Reinhold Barta (* 1975 in Laa an der Thaya, Niederösterreich) ist Braumeister im Brauhaus Gusswerk in der Stadt Salzburg.

Leben

Reinhold Barta wuchs in Laa an der Thaya neben einer Brauerei auf. Später verdiente er sich in den Ferien mit dem Ausfahren von Bier und dem Schlichten von Bierkisten das Geld für sein Studium der Bodenkultur in Wien. Barta hatte sein erstes "Bier" noch in seiner Studentenwohnung gebraut. Und machte schließlich die Leidenschaft zum Beruf. Er eröffnete in Wien für die Salzburger Stieglbrauerei eine Kleinbrauerei, Stiegl's Ambulanz, die anfangs monatlich 8.000 Liter Bier braute.

Manche Biere waren geschmacklich auch stets an die Jahreszeit angepasst: Im Mai experimentierte er etwa mit roten Früchten, im Juni mit Holunder. Dann braute er dort auch noch das erste Paracelsus Hausbier mit 12° Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 5% Vol. Alkohol, das aus 100 Prozent biologisch-kontrollierten Rohstoffen hergestellt wurde. Das Lokal wurde 2003 vom "Bier-Papst" Conrad Seidl zum "Wiener Bierlokal des Jahres" gekürt. Später wechselte er für Stiegl nach Salzburg und kreierte hier die Monatsbiere.

Im Jahre 2007 machte er sich mit einer Bio-Kleinbrauerei selbständig. Am 2. September 2007 eröffnete er auf dem Gusswerk-Areal in Salzburg die erste "biodynamische Brauerei" der Welt. Seither lässt der Kreativbrauer dort seinem Drang nach biologisch hergestellten und einzigartigen Bieren vollen Lauf. Neben den gängigen Sorten Edelguss,Weizenguss, Steinbier, Jakobsgold und Edelguss-Radler bringt er auch den saisonalen, sogenannten Sonderguss auf den Markt.

Quelle

  • Salzburger Nachrichten
  • DI Reinhold Barta