Rauchenbichleralpe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. September 2021, 07:26 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Rauchenbichleralpe (auch Alpe Hochegg) ist ein historischer Name einer Gastwirtschaft auf dem Rauchenbichl - Rauchenbühel (988 m ü. A.), einem Vorberg im Südwesten des Gaisbergs.
Name
Die Namensgebung geht auf Franz Josef Rauchenbichler zurück, der 1780 das Bauerngut mit seinen Äckern, Wiesen, kleinen Weideflächen und Waldflächen unter dem Namen Hochegg erwarb.
Der Name "Alpe" entstand aus rein touristischen Gründen im späten 19. Jahrhundert bzw. im frühen 20. Jahrhundert, um den Besuchern einen alpinen Lebensraum vorzutäuschen. Es handelt sich hier keineswegs um einen nur im Sommer bewirtschafteten beweideten Almboden (Alpe) oberhalb des Dauersiedlungsraumes - die landwirtschaftlichen Flächen um das Bauerngut liegen deutlich unter 1 000 m Seehöhe.
In Salzburg hat sich der Name Rauchenbichleralpe umgangssprachlich nie wirklich durchgesetzt. Unter Alpe im engeren Sinn waren vor allem die dortigen Gasthäuser zu verstehen. Nachdem auf dem Rauchenbichl das aus einem Bauernhaus entstandenes Gasthaus nicht mehr besteht, ist der Name Rauchenbichleralpe heute kaum mehr geläufig.
Geografie
Die Rauchenbichleralpe befand sich südlich der Rauchenbichlkehre, der südlichsten Kehre an der Gaisberg Landesstraße, etwas unterhalb der Abzweigung zur Mitteregg und noch vor der Zistel. Vom Aigner Park aus kann man zum Rauchenbichl hinauf wandern.
Sonstiges
Von den Naturfreunden Salzburg wird auf der ehemaligen Rauchenbichleralpe die Rauchenbühel Hütte betrieben.
Quellen
- Dr. Reinhard Medicus
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1936, Erwerb der "Alpe" Hochegg
- diverse Karten
