Sinnhub Kunstwollfabrik: Unterschied zwischen den Versionen
K (Linkfix) |
|||
| Zeile 6: | Zeile 6: | ||
[[1863]] gestaltete [[Mathias Gschnitzer]] das Unternehmen zu einer Kunstwollspinnerei um, wobei die Mühlräder durch zwei Turbinen ersetzt wurden. Seit [[1916]] wurden hier von [[Hermann Gessele]] Holzwaren, vor allem Kinderspielzeug aus Holz hergestellt. Die Turbinen wurden [[1975]] stillgelegt. | [[1863]] gestaltete [[Mathias Gschnitzer]] das Unternehmen zu einer Kunstwollspinnerei um, wobei die Mühlräder durch zwei Turbinen ersetzt wurden. Seit [[1916]] wurden hier von [[Hermann Gessele]] Holzwaren, vor allem Kinderspielzeug aus Holz hergestellt. Die Turbinen wurden [[1975]] stillgelegt. | ||
| − | Das Unternehmen mit seinen zahlreichen hölzernen Gewerbebauten befand sich am [[Sinnhubarm]] des [[Almkanal]]es südwestlich des [[Rainberg]]es. Wie auch einem Bild aus dem Jahr [[1865]] von [[Baldi & Würthle]] zu erkennen, war damals das Unternehmen noch von einer weiten moorigen Wiesenlandschaft umgeben, in die nur wenige einzeln | + | Das Unternehmen mit seinen zahlreichen hölzernen Gewerbebauten befand sich am [[Sinnhubarm]] des [[Almkanal]]es südwestlich des [[Rainberg]]es. Wie auch einem Bild aus dem Jahr [[1865]] von [[Baldi & Würthle]] zu erkennen, war damals das Unternehmen noch von einer weiten moorigen Wiesenlandschaft umgeben, in die nur wenige einzeln stehende Gebäude eingesprengt waren. |
== Quelle == | == Quelle == | ||
Aktuelle Version vom 23. März 2021, 23:27 Uhr
Die Sinnhub Kunstwollfabrik war ein Unternehmen in der Stadt Salzburg in der Riedenburg.
Geschichte
Das Unternehmen entwickelte sich aus einer Pulvermühle, die bereits im Jahr 1570 bestand. Sie wurde von Niclas Sinnhuber vor 1591 zu einem Eisenhammerwerk mit zwei Mühlrädern umgestaltet. 1622 wurde von Hans Sinnhuber zusätzlich eine Stein- und Gipsmühle errichtet. Der Eisenhammer schließlich wurde 1758 als Drahtzieherei weitergeführt.
1863 gestaltete Mathias Gschnitzer das Unternehmen zu einer Kunstwollspinnerei um, wobei die Mühlräder durch zwei Turbinen ersetzt wurden. Seit 1916 wurden hier von Hermann Gessele Holzwaren, vor allem Kinderspielzeug aus Holz hergestellt. Die Turbinen wurden 1975 stillgelegt.
Das Unternehmen mit seinen zahlreichen hölzernen Gewerbebauten befand sich am Sinnhubarm des Almkanales südwestlich des Rainberges. Wie auch einem Bild aus dem Jahr 1865 von Baldi & Würthle zu erkennen, war damals das Unternehmen noch von einer weiten moorigen Wiesenlandschaft umgeben, in die nur wenige einzeln stehende Gebäude eingesprengt waren.
Quelle
- Foto 62 in Salzburg Vorstädte 1860–1930, Album, Verlag für Photografie, Wien, 1998