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| − | Aufgrund einer Denunziation | + | Aufgrund einer Denunziation erfolgte am [[3. Juni]] [[1944]] die Verhaftung Silberbauers. Als offizielle Ursache wurde das Hören des "Feindsenders" angegeben. Ein Polizeiarzt erklärte, dass Silberbauer unzurechnungsfähig sei und ließ ihn daher in die [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt]] einweisen. |
| − | Von dort aus kam Silberbauer in das [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]], wo | + | Von dort aus kam Silberbauer in das [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]], wo man ihn am [[12. August]] desselben Jahres registrierte. Sein genaues Todesdatum ist nicht eruierbar. |
| − | Am [[13. Mai]] [[2013]] wurde zum Andenken an Franz Silberbauer in der [[Plainstraße]] Nr. 11 ein [[Stolperstein]] verlegt. | + | Am [[13. Mai]] [[2013]] wurde zum Andenken an Franz Silberbauer in der [[Plainstraße]] Nr. 11 ein [[Stolperstein]] verlegt. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Version vom 10. Dezember 2020, 19:57 Uhr
Franz Silberbauer (* 20. Februar 1880 in Steinerkirchen an der Traun; † um/nach 1945) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Silberbauer gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und verdienten sich seinen Lebensunterhalt als Beamter im Postamt des Hauptbahnhofes in der Stadt Salzburg. Gemeinsam mit seiner Gattin wohnte er im Stadtteil Elisabeth-Vorstadt. Silberbauer war zwar Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der Freien Gewerkschaft, gehörte jedoch keiner Widerstandsgruppe an.
Aufgrund einer Denunziation erfolgte am 3. Juni 1944 die Verhaftung Silberbauers. Als offizielle Ursache wurde das Hören des "Feindsenders" angegeben. Ein Polizeiarzt erklärte, dass Silberbauer unzurechnungsfähig sei und ließ ihn daher in die Landesheilanstalt einweisen.
Von dort aus kam Silberbauer in das KZ Mauthausen, wo man ihn am 12. August desselben Jahres registrierte. Sein genaues Todesdatum ist nicht eruierbar.
Am 13. Mai 2013 wurde zum Andenken an Franz Silberbauer in der Plainstraße Nr. 11 ein Stolperstein verlegt.