Erzweg Kupfer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. November 2020, 16:08 Uhr
Der Erzweg Kupfer befindet sich im Pongauer UNESCO Geopark Erz der Alpen.
Beschreibung
Er stellt das Herzstück des UNESCO Geoparks „Erz der Alpen“ dar, er bietet unzählige Erlebnisse und führt vorbei an vielen natur- und kulturhistorischen Besonderheiten. Besonders beeindruckend sind die Geosites und die Panoramablicke sowie die Museen und Schaubergwerke, wie Bergbaumuseum und Schaustollen Mühlbach am Hochkönig entlang des Weges. Auf diesen Etappen folgt man einem gut beschildertem Weg vorbei an interessanten Informationstafeln zu unterschiedlichsten Themen. Alle Informationstafeln sind auf Google Maps markiert und können unter "UNESCO Geopark Erz der Alpen" gefunden werden. Die beiden kürzeren Geotrails "Mühlbacher Erzweg" und "Geotrail Wasserfallweg" sind Teil des Erzweges Kupfer.
Geplant wird auch die Errichtung eines Eisenweges von Tenneck nach Flachau. Ebenso steht die Errichtung des Goldweges im Gasteinertal in Aussicht.
Der Erzweg Kupfer besteht aus fünf Etappen, alle Start- und Zielorte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto erreichbar und bieten Unterkunftsmöglichkeiten. 1. Etappe: von St. Veit im Pongau auf der Sonnenterrasse nach Mühlbach am Hochkönig 2. Etappe: Von Mühlbach am Hochkönig zum Arthurhaus 3. Etappe: Vom Arthurhaus zum Besucherzentrum nach Bischofshofen 4. Etappe: Von Bischofshofen hinauf auf Hochgründeck – Heinrich Kiener Haus 5. Etappe: Vom Hochgründeck hinunter nach Hüttau
Planungen
Das „Portal“ zum Erzweg soll im Bereich der Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen errichtet werden. Geschätzte Baukosten für dieses Besucherzentrum: rund eine Million Euro. Im Berg soll mit einer kleinen Besucherbahn ein medial bereiteter Einblick in alle Sehenswürdigkeiten am Erzweg geboten werden: Larzenbach in Hüttau, Sunnpau in St. Veit, den Stollen am Mitterberg in Mühlbach und das Museum in Bischofshofen.
Für den Erzweg sind rund 300.000 Euro veranschlagt. Der wurde symbolisch in jedem teilnehmenden Ort im September mit einem „Hinkelstein“ eröffnet, der mit Tafeln geschmückt auf die Geschichte des Ortes, den Weg und eine Sage nachhaltig aufmerksam macht.
Der große Vorteil des Pongauer Projekts liegt darin, dass ein Großteil der historischen Plätze bereits erlebbar gemacht sind. Mühlbachs Bürgermeister Johann Koblinger wies im Sommer 2011 darauf hin, dass es für seine [und auch andere Gemeinden] wohl die letzte Chance sei, eine schon 1995 eingebrachte Idee der einzigartigen Verbindung von neuzeitlichen und prähistorischen Bergbaustätten zu realisieren.
Auch ist angedacht, mit einem Eisen-Weg von Tenneck nach Flachau und mit einem Gold-Weg im Gasteiner Tal das Projekt zu erweitern.
Im Sommer 2011 hatte dann der Tourismusverband Bischofshofen beschlossen, rund 100.000 Euro jährlich bis 2014 für das touristische Projekt zu investieren. Die uralte Tradition der Region Pongau als Bergbaugebiet soll damit touristisch besser vermarktet werden.
Literatur
Quelle
- Ursprünglich im Artikel UNESCO Geopark Erz der Alpen und dortige Quellen