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Franz Schaffgotsch entstammte einem alten schlesischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des späteren Salzburger Landespräsidenten [[Levin Graf Schaffgotsch]].  
 
Franz Schaffgotsch entstammte einem alten schlesischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des späteren Salzburger Landespräsidenten [[Levin Graf Schaffgotsch]].  
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Obwohl er wegen einer fortdauernden Krankheit keine geregelte künstlerische Ausbildung erhielt, wurde er erster stilbildender Bühnenbildner des [[Salzburger Marionettentheater]]s, für das er unter anderem groteske Gespensterphantasien, z. B. die [[1925]] herausgegebene Mappe "Bestien", an Alfred Kubin erinnernde Federzeichnungen von Schreckensszenarien und Angstvisionen, und Märchenillustrationen schuf. Im selben Jahr präsentierte er seine Werke im Salzburger Kunstsalon Mora erstmals der interessierten Öffentlichkeit. [[1929]] folgte eine gemeinsame Ausstellung mit George Grosz in München. Nebenbei war Schaffgotsch auch als Buchillustrator tätig und gestaltete unter anderem die künstlerischen Einlagen des Kinderbuchs "Das kalte Herz" von Stefanie Ginzey.
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Obwohl er wegen einer fortdauernden Krankheit keine geregelte künstlerische Ausbildung erhielt, wurde er erster stilbildender Bühnenbildner des [[Salzburger Marionettentheater]]s, für das er unter anderem groteske Gespensterphantasien, z. B. die [[1925]] herausgegebene Mappe "Bestien", an Alfred Kubin erinnernde Federzeichnungen von Schreckensszenarien und Angstvisionen, und Märchenillustrationen schuf. Im selben Jahr präsentierte er seine Werke im Salzburger Kunstsalon [[Mora]] erstmals der interessierten Öffentlichkeit. [[1929]] folgte eine gemeinsame Ausstellung mit George Grosz in München. Nebenbei war Schaffgotsch auch als Buchillustrator tätig und gestaltete unter anderem die künstlerischen Einlagen des Kinderbuchs "Das kalte Herz" von Stefanie Ginzey.
    
[[1934]] beteiligte er sich aktiv an der Niederschlagung eines nationalsozialistischen Putschversuches in seiner Wohngemeinde [[Lamprechtshausen]]. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in [[Salzburg]] im [[März]] [[1938]] kehrte er von einer gemeinsamen Italienreise mit seiner jüdischen Ehefrau Hedwig nicht mehr nach Österreich zurück und wurde, nach einem kurzen Aufenthalt in Triest, in Zagreb ansässig. Dort verdiente er sich seinen Lebensunterhalt vor allem durch kirchliche Aufträge und Restaurierungsarbeiten. [[1942]] wurde er von den kroatischen Behörden festgenommen und in einem deutschen Internierungslager in Dubrovnik inhaftiert. Dort verstarb er kurz darauf unter ungeklärten Umständen.  
 
[[1934]] beteiligte er sich aktiv an der Niederschlagung eines nationalsozialistischen Putschversuches in seiner Wohngemeinde [[Lamprechtshausen]]. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in [[Salzburg]] im [[März]] [[1938]] kehrte er von einer gemeinsamen Italienreise mit seiner jüdischen Ehefrau Hedwig nicht mehr nach Österreich zurück und wurde, nach einem kurzen Aufenthalt in Triest, in Zagreb ansässig. Dort verdiente er sich seinen Lebensunterhalt vor allem durch kirchliche Aufträge und Restaurierungsarbeiten. [[1942]] wurde er von den kroatischen Behörden festgenommen und in einem deutschen Internierungslager in Dubrovnik inhaftiert. Dort verstarb er kurz darauf unter ungeklärten Umständen.