Klausbachbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Klausbachbrücke 01.jpg|thumb|Klausbachbrücke; Ansicht: Nord nach Süd]]
 
[[Datei:Klausbachbrücke 02.jpg|thumb|Klausbachbrücke; Ansicht: Ost nach West]]
 
[[Datei:Klausbachbrücke 03.jpg|thumb|Klausbachbrücke; Ansicht: West nach Ost]]
 
 
Die ''' Klausbachbrücke ''' (auch Römerbrücke II) überspannt den [[Kühlbach]] oberhalb des Ortsteils [[Fürstenbrunn]] in der Marktgemeinde [[Grödig]], nahe dem [[Veitlbruch]] in Gemeinde [[Großgmain]], im [[Flachgau]]. Die Brücke über den Kühlbach, der dort eine kleine Klause (= [[Klamm (Schlucht)|Klamm]]) durchfließt, befindet sich auf der gemeinsamen Gemeindegrenze.
 
Die ''' Klausbachbrücke ''' (auch Römerbrücke II) überspannt den [[Kühlbach]] oberhalb des Ortsteils [[Fürstenbrunn]] in der Marktgemeinde [[Grödig]], nahe dem [[Veitlbruch]] in Gemeinde [[Großgmain]], im [[Flachgau]]. Die Brücke über den Kühlbach, der dort eine kleine Klause (= [[Klamm (Schlucht)|Klamm]]) durchfließt, befindet sich auf der gemeinsamen Gemeindegrenze.
  
== Geschichte ==
 
Im Jahr [[1678]] wurde der alte [[Salz]]weg von [[Glanegg]] zur "''[[Großgmain|Gmain]]''" entlang der nördlichen Flanke des [[Untersbergstock]]s erneuert. Durch eine Planskizze, die genaue topografische Angaben enthält, ist die Anlage des neuen Salzweges genau bekannt. Ein Brücke war an dieser Stelle nicht eingetragen.
 
 
Vor [[1766]] bestand hier nur eine Brücke aus [[Holz]], für deren Erhaltung des Stadtgericht Salzburg zuständig war. Damals hatte der Bildhauer [[Johann Baptist Hagenauer]] vom nahe gelegenen [[Veitlbruch]] einen 700 Zehntner schweren Block aus [[Untersberger Marmor]] für die Anfertigung der Sigmundsstatue am [[Neutor]] erworben. Der Transport des Blockes vom Untersberg zum Hofatelier in der [[Salzburg|Stadt]] war der Anlass für die Errichtung einer aus Steinen gefügten Gewölbebrücke. Als Erbauer ist der bürgerliche Maurermeister Heiß genannt. Für die Ausgaben des Brückenneubaus hatte die Benützer des ''Sommerweges'' selbst aufzukommen. Um die Kosten in Höhe von 62 [[Gulden]] hereinzubringen, sollte in Glanegg eine doppelte Wegmaut eingehoben werden. Da das Gewölbe jedoch nicht sachgerecht hergestellt worden war, musste eine zusätzlich Überbrückung aus stärkeren Baumstämmen und Dielen, sowie eine Pölzung des Gewölbes vorgenommen werden, um den Marmortransport schließlich überhaupt durchführen zu können. Im Spätherbst [[1799]] waren bereits dringende Sanierungsarbeiten erforderlich. Die Instandhaltung im Jahr [[1800]] kostete schließlich 146 Gulden und 36 Kreuzer und wurde durch den [[Hofbaumeister]] [[Johann Georg Laschensky]] und den Hofzimmermeister Kern durchgeführt.
 
 
Die heutige Brücke stammt aus der Zeit nach [[1800]], wobei brauchbare Steine einer Vorgängerbrücke wieder verwendet worden sind. Die Kämpfer und das Gewölbe wurden aus neuen, keilförmig behauenen Steinen gefügt. Aktenkundig ist, dass der Ingenieur-Hauptmann [[Ludwig Grenier]] aufgefordert werden sollte, Grund- und Profilrisse für die neue Brücke anzufertigen. Ob die Brücke dann tatsächlich von ihm geplant wurde, kann aus schriftlichen Quellen nicht belegt werden.
 
 
Der halbkreisförmige Gewölbebogen am Ende der kurzen Schlucht des Kühlbachs und der Charakter des wuchtigen Mauerwerkes aus behauenen Steinen wurde im Volksmund mit einer "Römerbrücke" in Zusammenhang gebracht.
 
 
Durch das Entfernen der Brüstungsmauern erhielt die Brücke zwischenzeitlich eine breitere Fahrbahn. In den Jahren [[1982]] und [[1983]] wurden im Sinne der Denkmalpflege die noch vorhandenen Brüstungssteine wieder aufgesetzt und, wo diese fehlten, durch neue ersetzt. Anstelle der bereits teilweise eingestürzten Stützmauer östlich der Brücke wurde die alte Mauer aus dem  [[Steinbruch Kiefer|Steinbruch]] [[Marmor Industrie Kiefer GmbH|Kiefer]] hier wieder errichtet und konnte so ein entsprechender Anschluss an das Brückenobjekt gefunden werden.
 
<!--== Bildergalerie ==
 
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Datei:Kühlbach Fürstenbrunn 01.jpg|Kühlbachbrücke I
 
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== Weblink ==
 
== Weblink ==
 
* [https://www.salzburg.gv.at/sagisonline/init.aspx?hotspot=landsbg|default|1:1877|423238|288428.5|mp2.png|Klausbachbr%C3%BCcke&redliningid=hkgvzjypvydi43lj4ibtik1a SAGIS]
 
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Version vom 30. August 2020, 16:13 Uhr

Die Klausbachbrücke (auch Römerbrücke II) überspannt den Kühlbach oberhalb des Ortsteils Fürstenbrunn in der Marktgemeinde Grödig, nahe dem Veitlbruch in Gemeinde Großgmain, im Flachgau. Die Brücke über den Kühlbach, der dort eine kleine Klause (= Klamm) durchfließt, befindet sich auf der gemeinsamen Gemeindegrenze.

Weblink

Quelle