Elfriede Schlager: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
Zeile 3: Zeile 3:
 
Sie war das einzige Kind des Ehepaares Berta und des Installateurs Johann Schlager. Die Familie wohnte in der  [[Fürbergstraße]] 36, einem Nebengebäude des ehemaligen fürsterzbischöflichen [[Weiherhof]]s.
 
Sie war das einzige Kind des Ehepaares Berta und des Installateurs Johann Schlager. Die Familie wohnte in der  [[Fürbergstraße]] 36, einem Nebengebäude des ehemaligen fürsterzbischöflichen [[Weiherhof]]s.
  
[[1933]] trennten sich die Eltern und ließen sich ließen. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte bei ihrer Mutter in Hötting bei Innsbruck, danach war sie, bereits unter NS-Herrschaft in Mils bei Hall in Tirol in Pflege.
+
[[1933]] trennten sich die Eltern und ließen sich scheiden. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte anfangs bei seiner Mutter in ''Hötting'' (Innsbruck), danach in Pflege in ''Mils bei Hall'' (Tirol).
 +
 
 +
Sie gehörte zu den 67 Pfleglingen des St.-Josefs-Instituts in Mils, die am [[10. Dezember]] 1940 nach Hartheim deportiert und dort ermordet wurden. Ihre Mutter kehrte später nach Salzburg zurück, wo sie [[1959]] starb.
  
Sie gehörte zu den 67 Pfleglinge des St.-Josefs-Instituts in Mils, die am [[10. Dezember]] 1940 nach Hartheim deportiert und dort ermordet wurden. Ihre Mutter kehrte nach Salzburg zurück und starb [[1959]].
 
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Schlager,Elfriede Stolpersteine Salzburg]
 
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Schlager,Elfriede Stolpersteine Salzburg]

Version vom 9. Juli 2020, 17:03 Uhr

Elfriede Schlager (* 12. Oktober 1930 in Salzburg ; † 1940 in Schloss Hartheim ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Sie war das einzige Kind des Ehepaares Berta und des Installateurs Johann Schlager. Die Familie wohnte in der Fürbergstraße 36, einem Nebengebäude des ehemaligen fürsterzbischöflichen Weiherhofs.

1933 trennten sich die Eltern und ließen sich scheiden. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte anfangs bei seiner Mutter in Hötting (Innsbruck), danach in Pflege in Mils bei Hall (Tirol).

Sie gehörte zu den 67 Pfleglingen des St.-Josefs-Instituts in Mils, die am 10. Dezember 1940 nach Hartheim deportiert und dort ermordet wurden. Ihre Mutter kehrte später nach Salzburg zurück, wo sie 1959 starb.

Quelle