Johanna Klein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Kategorie:Frau“ durch „“)
K
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Stolperstein_Johanna_Klein_und_Elsbeth_Bulla.jpg|miniatur|Stolperstein für Johanna Klein in der [[Markus-Sittikus-Straße]] Nr. 15]]
 
[[Datei:Stolperstein_Johanna_Klein_und_Elsbeth_Bulla.jpg|miniatur|Stolperstein für Johanna Klein in der [[Markus-Sittikus-Straße]] Nr. 15]]
'''Johanna Klein''' (geborene Druckerl) (* [[8. Oktober]] [[1859]] in Klattau (Klatovy, Böhmen), † [[12. Februar]] [[1943]] im [[Konzentrationslager Auschwitz|KZ Auschwitz]] (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.  
+
'''Johanna Klein''', geborene Druckerl (* [[8. Oktober]] [[1859]] in Klattau, Klatovy, [[Böhmen]]; † [[12. Februar]] [[1943]] im [[Konzentrationslager Auschwitz|KZ Auschwitz]] ermordet) war ein Opfer aus der [[Stadt Salzburg]] deportiertes [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]].  
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Klein gehörte dem jüdischen Glauben an. Sie war verheiratet mit Moritz, einem Sägewerks- und Mühlenbesitz, mit dem sie drei Kinder: Hugo, Karl und Elsa, hatte. Elsa heiratete den Kaufmann [[Abraham und Edith Morpurgo|Abraham Morpurgo]] und siedelte von der Markus-Sittikus-Straße 15 in die Rainerstraße 15 über. Moritz schied 1923 in Salzburg aus dem Leben.  
+
Klein gehörte dem jüdischen Glauben an. Sie war verheiratet mit Moritz, einem Sägewerks- und [[Furtmühle|Mühlenbesitzer]], mit dem sie drei Kinder, Hugo, Karl und Elsa, hatte. Elsa heiratete den Kaufmann [[Abraham und Edith Morpurgo|Abraham Morpurgo]] und siedelte von der [[Markus-Sittikus-Straße]] 15 in die [[Rainerstraße]] 15 um. Moritz schied 1923 in Salzburg aus dem Leben.  
  
1938 musste Klein mit ihrer Tochter und dem Schwiegersohn nach Amsterdam flüchten, wurde jedoch dort verhaftet und nach Auschwitz gebracht. Klein starb dort am 12. Februar 1943.  
+
1938 musste Klein mit ihrer Tochter und dem Schwiegersohn nach Amsterdam in den [[Niederlande]]n flüchten, wurde jedoch dort verhaftet und nach Auschwitz gebracht. Klein starb dort am 12. Februar 1943.  
  
Zum Andenken an Johanna Klein wurde am [[7. Juli]] [[2011]] in der Markus-Sittikus-Straße Nr. 15 ein [[Stolperstein]] verlegt.
+
Zum Andenken an Johanna Klein wurde am [[7. Juli]] [[2011]] in der Markus-Sittikus-Straße Nr. 15 ein [[Stolperstein]] verlegt.
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
Zeile 13: Zeile 13:
  
 
{{SORTIERUNG: Klein, Johanna}}
 
{{SORTIERUNG: Klein, Johanna}}
[[Kategorie:Person|Klein, Johanna]]  
+
[[Kategorie:Person]]  
[[Kategorie:Privatperson|Klein, Johanna]]  
+
[[Kategorie:Privatperson]]  
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Geschichte (Person)|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Geschichte (Person)]]
[[Kategorie:NS-Opfer|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:NS-Opfer]]
[[Kategorie:Jüdische Opfer|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Jüdische Opfer]]
[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]]
[[Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Zuagroaste]]
[[Kategorie:Zuagroaste|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Böhmen]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Tschechien]]
[[Kategorie:Stolperstein|Klein, Johanna]]
+
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
 +
[[Kategorie:Stolperstein]]

Version vom 16. Juni 2020, 09:14 Uhr

Stolperstein für Johanna Klein in der Markus-Sittikus-Straße Nr. 15

Johanna Klein, geborene Druckerl (* 8. Oktober 1859 in Klattau, Klatovy, Böhmen; † 12. Februar 1943 im KZ Auschwitz ermordet) war ein Opfer aus der Stadt Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Klein gehörte dem jüdischen Glauben an. Sie war verheiratet mit Moritz, einem Sägewerks- und Mühlenbesitzer, mit dem sie drei Kinder, Hugo, Karl und Elsa, hatte. Elsa heiratete den Kaufmann Abraham Morpurgo und siedelte von der Markus-Sittikus-Straße 15 in die Rainerstraße 15 um. Moritz schied 1923 in Salzburg aus dem Leben.

1938 musste Klein mit ihrer Tochter und dem Schwiegersohn nach Amsterdam in den Niederlanden flüchten, wurde jedoch dort verhaftet und nach Auschwitz gebracht. Klein starb dort am 12. Februar 1943.

Zum Andenken an Johanna Klein wurde am 7. Juli 2011 in der Markus-Sittikus-Straße Nr. 15 ein Stolperstein verlegt.

Quelle