Bildstock beim Vitz am Berg: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Bildstock steht beim Vitz am Berg in [[Gschwendt]]. Er ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Die Nische ist rundbogig und mit einem Rautengitter verschlossen. Das Zeltdach kragt an der Schauseite weit vor, gedeckt ist es mit | + | Der [[Bildstock]] steht beim Vitz am Berg in [[Gschwendt]]. Er ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Die Nische ist rundbogig und mit einem Rautengitter verschlossen. Das Zeltdach kragt an der Schauseite weit vor, gedeckt ist es mit [[Holzschindel]]n. Vor der Nische steht ein hölzerner Knieschemel. |
| − | An der Nischenrückwand ist ein auf Metall gemaltes Bild einer | + | An der Nischenrückwand ist ein auf Metall gemaltes Bild einer Pietà befestigt. Die Schmerzensmutter Maria ist vor einem Kreuz sitzend dargestellt, sie trägt ein rotes Kleid und einen blauen Umhang. Am Querbalken des Kreuzes befinden sich die durchgeschnittenen Fesseln, das Rohr und die Lanze. Das Herz wird von sieben Schwertern durchbohrt. Auf ihrem Schoß hält Maria ihren toten Sohn Jesus. Im Hintergrund des Bildes sind brennende Häuser zu erkennen. Die Inschrift ist nicht mehr zu entziffern. |
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Version vom 9. Februar 2020, 11:41 Uhr
Der Bildstock beim Vitz am Berg ist ein religiöses Kleindenkmal in der Flachgauer Gemeinde Strobl am Wolfgangsee.
Geschichte
In den Jahren 1675/76 wurde das Aberseegebiet von der Pest heimgesucht, um das Jahr 1690 wird noch einmal von einzelnen Pesterkrankungen berichtet. Der Bildstock beim Vitz am Berg könnte als Dank für die Rettung von dieser schrecklichen Krankheit errichtet worden sein.
Das Gut Vitz am Berg wird erstmals 1330 genannt. Der Name leitet sich vom Besitzer Vital Chleuder (1530–1556) ab.
Beschreibung
Der Bildstock steht beim Vitz am Berg in Gschwendt. Er ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Die Nische ist rundbogig und mit einem Rautengitter verschlossen. Das Zeltdach kragt an der Schauseite weit vor, gedeckt ist es mit Holzschindeln. Vor der Nische steht ein hölzerner Knieschemel.
An der Nischenrückwand ist ein auf Metall gemaltes Bild einer Pietà befestigt. Die Schmerzensmutter Maria ist vor einem Kreuz sitzend dargestellt, sie trägt ein rotes Kleid und einen blauen Umhang. Am Querbalken des Kreuzes befinden sich die durchgeschnittenen Fesseln, das Rohr und die Lanze. Das Herz wird von sieben Schwertern durchbohrt. Auf ihrem Schoß hält Maria ihren toten Sohn Jesus. Im Hintergrund des Bildes sind brennende Häuser zu erkennen. Die Inschrift ist nicht mehr zu entziffern.