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Der Bau liegt auf einem Höhenrücken am Eingang zum [[Weißpriachtal]]. Es ist ein einfacher [[Gotik|spätgotischer]] Bau mit rechteckigen Grundriss, zwei Geschossen und fünf Fensterachsen. Der Dachstuhl hat einen Kniestock, der als Wehrgang ausgebildet ist. Im Dachgeschoss befindet sich in der Hauptachse ein türmchenartig vorspringendes Dachzimmer mit Pyramidendach. An der Südost-Ecke des Hauses sind Reste einer gemalten Sonnenuhr. Von einem gewölbten Mittelflur erreicht man die Zimmer. Eine Treppe führt in das Obergeschoss. | Der Bau liegt auf einem Höhenrücken am Eingang zum [[Weißpriachtal]]. Es ist ein einfacher [[Gotik|spätgotischer]] Bau mit rechteckigen Grundriss, zwei Geschossen und fünf Fensterachsen. Der Dachstuhl hat einen Kniestock, der als Wehrgang ausgebildet ist. Im Dachgeschoss befindet sich in der Hauptachse ein türmchenartig vorspringendes Dachzimmer mit Pyramidendach. An der Südost-Ecke des Hauses sind Reste einer gemalten Sonnenuhr. Von einem gewölbten Mittelflur erreicht man die Zimmer. Eine Treppe führt in das Obergeschoss. | ||
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Version vom 10. Juli 2019, 21:16 Uhr
Der Ansitz Niederrain ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Lungauer Gemeinde Mariapfarr.
Geschichte
Kaspar Grimming ließ einen Ansitz errichten, die Grimminger waren reiche Gewerke aus Mauterndorf. Seine Tochter Anna war mit dem Pfleger von Mauterndorf, Christoph Horner, verheiratet. Er dürfte den Ausbau des Ansitzes weiter betrieben haben, da sich sein Wappen mit der Jahreszahl 1539 über dem Hauptportal befindet. 1562 fiel der Besitz wieder an die Familie Grimming, die 1617 von Kaiser Matthias in den Freiherrenstand erhoben wurden und sich fortan von Niederrain nannten. Bis 1771 blieb der Ansitz im Besitz der Familie.
1771 kaufte Abraham Joseph Seefeldner, Pfleger, Mautner und Kastner zu Mauterndorf das Anwesen. Dieser verkaufte es 1782 an Matthias Ehrenreich, in dessen Besitz der Ansitz bis 1897 blieb. Danach fiel er an die Familie Lassacher, die bis heute Eigentümerin ist. Das Haus dient heute als Bauernhof.
Beschreibung
Der Bau liegt auf einem Höhenrücken am Eingang zum Weißpriachtal. Es ist ein einfacher spätgotischer Bau mit rechteckigen Grundriss, zwei Geschossen und fünf Fensterachsen. Der Dachstuhl hat einen Kniestock, der als Wehrgang ausgebildet ist. Im Dachgeschoss befindet sich in der Hauptachse ein türmchenartig vorspringendes Dachzimmer mit Pyramidendach. An der Südost-Ecke des Hauses sind Reste einer gemalten Sonnenuhr. Von einem gewölbten Mittelflur erreicht man die Zimmer. Eine Treppe führt in das Obergeschoss.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Ansitz Niederrain"