Schwarzenberg (Lungau): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Schwarzenberg''' im [[Lungau]] ist ein Hochplateau inmitten des weitläufigen [[Tamsweger Becken]]s, dessen höchste Erhebung, [[Hochkopf]], eine Höhe von 1 779 [[m ü. A.]] aufweist.
Der Schwarzenberg (Lungau) liegt inmitten des weitläufigen Lungauer Beckens und weiste eine Höhe von 1749 m auf. Er ist zur Gänze bewaldet und durch ein ausgedehntes von Mooren geprägtes Gipfelplateau gekennzeichnet. Er gehört zum Gebiet der Gemeinden Tamsweg, Unternberg, St. Margarethen, Thomatal und Ramingstein. Grundeigentümer sind die Österreichischen Bundesforste sowie Private.
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An seiner höchsten Stelle (Hochkopf) stand über viele Jahre ein zu Vermessungszwecken errichteter Holzturm, von den Einheimischen auch Pyramide bezeichnet. Heute steht an dieser Stelle ein von Schülern der VS Ramingstein im Zuge eines Wandertages errichteter Holzpflock mit dem Hinweis auf die hier angrenzenden Gemeinden Ramingstein, Tamsweg und Unternberg.
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Er ist zur Gänze bewaldet und durch ein ausgedehntes von Mooren geprägtes Gipfelplateau gekennzeichnet. Er gehört zu den Gemeindegebieten von [[Tamsweg]], [[Unternberg]], [[St. Margarethen im Lungau|St. Margarethen]], [[Thomatal]] und [[Ramingstein]]. Grundeigentümer sind die [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste]] sowie Private.
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An seiner höchsten Stelle (Hochkopf) stand über viele Jahre ein zu Vermessungszwecken errichteter Holzturm, ein [[Trigonometrischer Punkt]], von den Einheimischen auch Pyramide bezeichnet. Heute steht an dieser Stelle ein von Schülern der [[Volksschule Ramingstein]] im Zuge eines Wandertages errichteter Holzpflock mit dem Hinweis auf die hier angrenzenden Gemeinden Ramingstein, Tamsweg und Unternberg.
  
 
==Namensdeutung==  
 
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Analog zur Herleitung des Namens "Schwarzwald" vom römischen "Silva nigra" , was dunkle, unzugängliche, von wilden Tieren bewohnte Wälder im Mittelgebirge meint, kann das auch für derartige Berge gelten.  
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Analog zur Herleitung des Namens "Schwarzwald" vom römischen "''Silva nigra''", was dunkle, unzugängliche, von wilden Tieren bewohnte Wälder im Mittelgebirge meint, kann das auch für derartige Berge gelten.  
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2004 wurden die Moore am Bergplateau zum [[Ramsargebiete|Ramsar Schutzgebiet]] erklärt.
  
2004 wurden die Moore am Bergplateau zum Ramsar Schutzgebiet erklärt.
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Das Ramsar-Gebiet umfasst Flächen in den Gemeinden Tamsweg, Unternberg und Ramingstein. Es beinhaltet 14 Moore, darunter ein Regenmoor, ein Latschenhochmoor sowie einen großen Quellmoorkomplex.
Das Ramsar-Gebiet umfasst Flächen in den Gemeinden Tamsweg, Unternberg und Ramingstein im Land Salzburg. Es beinhaltet 14 Moore, darunter ein Regenmoor, ein Latschenhochmoor sowie einen großen Quellmoorkomplex.
 
 
 
 
 
Zu den Mooren zählen u.a.: Saumoos, Sattelmoos, Moor bei der Bayernhütte, drei Kohlstattmöser, Seemoos und fünf Moore am Obernock.
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Zu den Mooren zählen u.a.: [[Saumoos]], [[Sattelmoos]], Moor bei der Bayernhütte, drei Kohlstattmöser, [[Seemoos]] und fünf Moore am [[Obernock]].
 
 
 
 
 
Das Plateau des Schwarzenbergs bietet ideale klimatische Bedingungen zur Entwicklung eines natürlichen Moorkomplexes, der die typischen Ausprägungen der alpinen Moorlandschaften aufweist. 
 
Das Plateau des Schwarzenbergs bietet ideale klimatische Bedingungen zur Entwicklung eines natürlichen Moorkomplexes, der die typischen Ausprägungen der alpinen Moorlandschaften aufweist. 
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An typischen Arten findet man hier die Zwergbirke, den Rundblättrigen Sonnentau, die Armblütige Segge, den Fieberklee sowie mehrere Torfmoosarten.
 
An typischen Arten findet man hier die Zwergbirke, den Rundblättrigen Sonnentau, die Armblütige Segge, den Fieberklee sowie mehrere Torfmoosarten.
 
 
 
 
Gemeinden: Tamsweg, Unternberg, Ramingstein (Land Salzburg)
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Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 267 ha und erstreckt sich zwischen 1 80 und 1 730 m ü. A.
Fläche: 267 ha
 
Seehöhe: 1.580-1.730 m
 
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
1584 wurden drei Baue auf Gold hinter der Leonhardskirche erwähnt, welche heute noch erkennbar sind. Zeugnis gibt auch das bekannte Ochsenloch vor der Kirche aus der Zeit am Anfang des 14. Jahrhunderts. Die Namen Goldbründl oder Goldbrunnock weisen ebenfalls auf die Bergbautätigkeit zurück.
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[[1584]] wurden drei [[Goldbergbau|Baue auf Gold]] hinter der [[Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg|Leonhardskirche]] erwähnt, welche heute noch erkennbar sind. Zeugnis gibt auch das bekannte Ochsenloch vor der Kirche aus der Zeit am Anfang des [[14. Jahrhundert]]s. Die Namen ''Goldbründl'' oder ''[[Goldbrunnock]]'' weisen ebenfalls auf die Bergbautätigkeit zurück.
  
 
==Sagen==
 
==Sagen==
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==Quellen==
 
==Quellen==
Ramsar Schutzgebiet, Internet, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
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* Ramsar Schutzgebiet
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* Internet
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* Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
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* [[Gerhard Kocher]]: ''Auf den Spuren des Lungauer Bergbaus'', 2014
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{{Quelle AMap}}
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* [[SAGIS]]
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* [http://www.openstreetmap.org www.openstreetmap.org]
  
Auf den Spuren des Lungauer Bergbaus, 2014, Gerhard Kocher
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== Weblinks ==
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* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E429125%7E356262%7E437771%7E352982%7E%40433094%7C354324%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
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* Lage auf [https://www.salzburg.gv.at/sagisonline/init.aspx?hotspot=landsbg|default|1:16972|483748.1|216779|hotspot0.gif|Schwarzenberg&redliningid=kjqfevqnsww2aoaf3c2oicql SAGIS]
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[[Kategorie:Lungau]]
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[[Kategorie:Ramingstein]]
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[[Kategorie:Tamsweg]]
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[[Kategorie:Naturschutzgebiet]]

Version vom 28. April 2019, 16:35 Uhr

Die Bärenlacke

Der Schwarzenberg im Lungau ist ein Hochplateau inmitten des weitläufigen Tamsweger Beckens, dessen höchste Erhebung, Hochkopf, eine Höhe von 1 779 m ü. A. aufweist.

Geografie

Er ist zur Gänze bewaldet und durch ein ausgedehntes von Mooren geprägtes Gipfelplateau gekennzeichnet. Er gehört zu den Gemeindegebieten von Tamsweg, Unternberg, St. Margarethen, Thomatal und Ramingstein. Grundeigentümer sind die Österreichischen Bundesforste sowie Private.

An seiner höchsten Stelle (Hochkopf) stand über viele Jahre ein zu Vermessungszwecken errichteter Holzturm, ein Trigonometrischer Punkt, von den Einheimischen auch Pyramide bezeichnet. Heute steht an dieser Stelle ein von Schülern der Volksschule Ramingstein im Zuge eines Wandertages errichteter Holzpflock mit dem Hinweis auf die hier angrenzenden Gemeinden Ramingstein, Tamsweg und Unternberg.

Namensdeutung

Analog zur Herleitung des Namens "Schwarzwald" vom römischen "Silva nigra", was dunkle, unzugängliche, von wilden Tieren bewohnte Wälder im Mittelgebirge meint, kann das auch für derartige Berge gelten.

Schutzgebiet

2004 wurden die Moore am Bergplateau zum Ramsar Schutzgebiet erklärt.

Das Ramsar-Gebiet umfasst Flächen in den Gemeinden Tamsweg, Unternberg und Ramingstein. Es beinhaltet 14 Moore, darunter ein Regenmoor, ein Latschenhochmoor sowie einen großen Quellmoorkomplex.   Zu den Mooren zählen u.a.: Saumoos, Sattelmoos, Moor bei der Bayernhütte, drei Kohlstattmöser, Seemoos und fünf Moore am Obernock.   Das Plateau des Schwarzenbergs bietet ideale klimatische Bedingungen zur Entwicklung eines natürlichen Moorkomplexes, der die typischen Ausprägungen der alpinen Moorlandschaften aufweist.    An typischen Arten findet man hier die Zwergbirke, den Rundblättrigen Sonnentau, die Armblütige Segge, den Fieberklee sowie mehrere Torfmoosarten.   Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 267 ha und erstreckt sich zwischen 1 80 und 1 730 m ü. A.

Geschichte

1584 wurden drei Baue auf Gold hinter der Leonhardskirche erwähnt, welche heute noch erkennbar sind. Zeugnis gibt auch das bekannte Ochsenloch vor der Kirche aus der Zeit am Anfang des 14. Jahrhunderts. Die Namen Goldbründl oder Goldbrunnock weisen ebenfalls auf die Bergbautätigkeit zurück.

Sagen

Mehrere Sagen haben das Goldvorkommen auf dem Schwarzenberg zum Inhalt. Dem Volksmund nach soll im Berg so viel Gold enthalten sein, dass man damit rund um ihn einen Zaun errichten könne.

Quellen

  • Ramsar Schutzgebiet
  • Internet
  • Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
  • Gerhard Kocher: Auf den Spuren des Lungauer Bergbaus, 2014
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.

Weblinks