Matthias Nobis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matthias Nobis''' (* [[15. Jänner]] [[1910]] in [[St. Georgen bei Salzburg]] † [[26. Jänner]] [[1940]] in Berlin-Plötzensee hingerichtet) war ein [[Zeugen Jehovas|Zeuge Jehovas]], der aus religiösen Gründen zum Opfer des NS-Regimes in Salzburg wurde.
 
'''Matthias Nobis''' (* [[15. Jänner]] [[1910]] in [[St. Georgen bei Salzburg]] † [[26. Jänner]] [[1940]] in Berlin-Plötzensee hingerichtet) war ein [[Zeugen Jehovas|Zeuge Jehovas]], der aus religiösen Gründen zum Opfer des NS-Regimes in Salzburg wurde.
 
==Leben==
 
==Leben==
Matthias Nobis wurde als Sohn eines Bauern auf dem sogenannten Schmiedbauernhof in [[Holzhausen]], Gemeinde St. Georgen, geboren. Wie sein älterer Bruder [[Johann Nobis|Johann]] war er zeuge jehovas und verweigerte aus religiösen Gründen den Kriegsdienst. Am 20. Dezember [[1939]] wurde er ebenfalls wegen Wehrkraftzersetzung vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 26. Januar 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
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Matthias Nobis wurde als Sohn eines Bauern auf dem sogenannten Schmiedbauernhof in [[Holzhausen]], Gemeinde St. Georgen, geboren. Wie sein älterer Bruder [[Johann Nobis|Johann]] war er zeuge jehovas und verweigerte aus religiösen Gründen den Kriegsdienst. Am 20. Dezember [[1939]] wurde er ebenfalls wegen Wehrkraftzersetzung vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 26. Jänner 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
  
 
Am [[9. Juli]] [[1997]] wurden zum Gedenken an die Brüder vor ihrem Geburtshaus in St. Georgen zwei Stolpersteine verlegt. Bei der Verlegung handelte es sich um die ersten behördlich genehmigten Stolpersteine.
 
Am [[9. Juli]] [[1997]] wurden zum Gedenken an die Brüder vor ihrem Geburtshaus in St. Georgen zwei Stolpersteine verlegt. Bei der Verlegung handelte es sich um die ersten behördlich genehmigten Stolpersteine.

Aktuelle Version vom 29. März 2019, 09:00 Uhr

Stolpersteine für Matthias und Johann Nobis, St. Georgen bei Salzburg

Matthias Nobis (* 15. Jänner 1910 in St. Georgen bei Salzburg26. Jänner 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet) war ein Zeuge Jehovas, der aus religiösen Gründen zum Opfer des NS-Regimes in Salzburg wurde.

Leben

Matthias Nobis wurde als Sohn eines Bauern auf dem sogenannten Schmiedbauernhof in Holzhausen, Gemeinde St. Georgen, geboren. Wie sein älterer Bruder Johann war er zeuge jehovas und verweigerte aus religiösen Gründen den Kriegsdienst. Am 20. Dezember 1939 wurde er ebenfalls wegen Wehrkraftzersetzung vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 26. Jänner 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Am 9. Juli 1997 wurden zum Gedenken an die Brüder vor ihrem Geburtshaus in St. Georgen zwei Stolpersteine verlegt. Bei der Verlegung handelte es sich um die ersten behördlich genehmigten Stolpersteine.

Quelle

  • de.wikipedia.org