Nikolaikirche: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
 
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Ein Bischof von Lavant hatte diese Kirche im Mittelalter mit zwei Altären zu Ehren der Heiligen Nikolaus und Matthäus ausgestattet. Von Wolf Dietrich wurde sie baufällig geworden weitestgehend neu aufgebaut und nun ganz dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie war Sitz der Bruderschaft der christglaubigen Seelen und war eine Filialkirche der Dompfarre. In bzw. an der Kirche befanden sich auch zahlreiche Grabsteine.
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Ein Bischof von Lavant hatte diese Kirche im Mittelalter mit zwei Altären zu Ehren der Heiligen Nikolaus und Matthäus ausgestattet. Von Wolf Dietrich wurde sie baufällig geworden weitestgehend neu aufgebaut und nun ganz dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie war Sitz der Bruderschaft der christglaubigen Seelen (wegen der sackähnlichen schwarzen Gewänder meist ''Schwarze Bruderschaft'' genannt) und war eine Filialkirche der Dompfarre. In bzw. an der Kirche befanden sich auch zahlreiche Grabsteine.
  
 
Am Haus Kaigasse 20 überliefert eine Gedenktafel: "''An dieser Stelle stand die aus [[Römer|römischen]] Trümmern durch den Bischof Heinrich von Lavant im [[Mittelalter]] erbaute St. Nicolei-Kirche. 1603 war dieses Kirchlein wieder baufällig und wurde vom [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrich]] vollkommen erneuert. Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo|Hieronymus Graf v. Colloredo]] ließ [[1782]] die Kirche schließen und samt den dazugehörigen Gründen zum Verkaufe ausschreiben. Die Realität erwarb [[1788]] der f.e. Hofmaurer-Meister [[Johann Georg Laschensky|Joh. Gg. Laschensky]], der sie für seinen Betrieb und zu einem Wohnhause umbaute.''"
 
Am Haus Kaigasse 20 überliefert eine Gedenktafel: "''An dieser Stelle stand die aus [[Römer|römischen]] Trümmern durch den Bischof Heinrich von Lavant im [[Mittelalter]] erbaute St. Nicolei-Kirche. 1603 war dieses Kirchlein wieder baufällig und wurde vom [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrich]] vollkommen erneuert. Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo|Hieronymus Graf v. Colloredo]] ließ [[1782]] die Kirche schließen und samt den dazugehörigen Gründen zum Verkaufe ausschreiben. Die Realität erwarb [[1788]] der f.e. Hofmaurer-Meister [[Johann Georg Laschensky|Joh. Gg. Laschensky]], der sie für seinen Betrieb und zu einem Wohnhause umbaute.''"

Version vom 27. März 2019, 22:35 Uhr

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Die St. Nicolai-Kirche (auch St. Nikolaus-Kirche, St. Niklas-Kirche oder nicht ganz richtig Nikolei-Kirche) ist eine nicht mehr bestehende historische Kirche, anstelle des heutigen Hauses Kaigasse Nr. 20. d.h. im Kaiviertel in der Altstadt der Stadt Salzburg.

Geschichte

Ein Bischof von Lavant hatte diese Kirche im Mittelalter mit zwei Altären zu Ehren der Heiligen Nikolaus und Matthäus ausgestattet. Von Wolf Dietrich wurde sie baufällig geworden weitestgehend neu aufgebaut und nun ganz dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie war Sitz der Bruderschaft der christglaubigen Seelen (wegen der sackähnlichen schwarzen Gewänder meist Schwarze Bruderschaft genannt) und war eine Filialkirche der Dompfarre. In bzw. an der Kirche befanden sich auch zahlreiche Grabsteine.

Am Haus Kaigasse 20 überliefert eine Gedenktafel: "An dieser Stelle stand die aus römischen Trümmern durch den Bischof Heinrich von Lavant im Mittelalter erbaute St. Nicolei-Kirche. 1603 war dieses Kirchlein wieder baufällig und wurde vom Erzbischof Wolf Dietrich vollkommen erneuert. Erzbischof Hieronymus Graf v. Colloredo ließ 1782 die Kirche schließen und samt den dazugehörigen Gründen zum Verkaufe ausschreiben. Die Realität erwarb 1788 der f.e. Hofmaurer-Meister Joh. Gg. Laschensky, der sie für seinen Betrieb und zu einem Wohnhause umbaute."

Siehe auch

Quellen

  • Gedenktafel für die Nicolaikirche in der Kaigasse 20
  • Lorenz Hübner: Beschreibung der Hochfürstlichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg, 1792
  • Robert Messner Salzburg im Vormärz, Wien 1990