Schloss Sighartstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. November 2008, 09:30 Uhr
Schloss Sighartstein ist ein Schloss im gleichnamigen Ortsteil der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.
Geschichte
Das Schloss wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt, als Eckart von Tann das Gebäude dem Stift Raitenhaslach übergab. 1372 erwarb der Salzburger Erzbischof Pilgrim II. den Hof. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts war das Schloss an die Innviertler Familie Uiberacker verliehen. 1452 wurde die Schlosskapelle eingeweiht, die Uiberackers stiegen bis 1688 in den Stand der Grafen auf.
Sein jetziges Aussehen als Barockschloss mit Zugbrücke erhielt das Schloss 1714 durch den Grafen Wolf Max Uiberacker, der Generalfeldmeister im Spanischen Erbfolgekrieg war. Die Familie besaß das Schloss bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1964. Damit waren Sie das älteste Landadelsgeschlecht Salzburgs.
Auf Schloss Sighartstein waren im Laufe der Jahre zahlreiche historische Persönlichkeiten wie Kaiserin Maria Theresia, Wolfgang Amadeus Mozart, Napoléon Bonaparte, Arturo Toscanini oder die Opernsängerin Maria Callas zu Gast.
Bau
Der kastenförmige Bau liegt auf einer kleinen Erhöhung östlich von Neumarkt nahe der Wiener Bundesstraße (B 1). Die Anlage ist von einem Parkgelände umgeben. Das Hauptgebäude ist dreistöckig und nach außen hin spätbarock, im Kern jedoch spätgotisch. Um die West- und Nordseite des Schlosses verläuft eine Ringmauer. Der oberste Stock des Schlosses war früher dem Personal vorbehalten und ist daher schlicht gebaut. In den Zimmern der unteren Geschoße hängen zahlreiche Porträts der Familie Uiberacker und der Salzburger Erzbischöfe.
Aktuell
Heute gehört das Schloss dem ehemaligen Besitzer der Messe Salzburg, Arnold Henhapl, der es 1992 aufwändig sanieren ließ und seit Ende der 1990er Jahre zum Verkauf angeboten hat.