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Ein ''Perikopenbuch'', auch ''Evangelistar'' genannt, ist eine Zusammenstellung von Evangelientexten, die während einer Messfeier vorgetragen werden. Ende des [[8. Jahrhundert]]s kamen sie in Mode, im [[11. Jahrhundert|11.]] und [[12. Jahrhundert]] waren sie weit verbreitet, verloren aber im [[13. Jahrhundert]] ihre Bedeutung.
 
Ein ''Perikopenbuch'', auch ''Evangelistar'' genannt, ist eine Zusammenstellung von Evangelientexten, die während einer Messfeier vorgetragen werden. Ende des [[8. Jahrhundert]]s kamen sie in Mode, im [[11. Jahrhundert|11.]] und [[12. Jahrhundert]] waren sie weit verbreitet, verloren aber im [[13. Jahrhundert]] ihre Bedeutung.
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Das Salzburger Perikopenbuch ist mit zwölf Elfenbeintäfelchen von Ende des [[10. Jahrhundert]]s verziert. Der Auftraggeber war vermutlich Erzbischof [[Hartwig]] und es fand im [[Salzburger Dom]] Verwendung. Dieses hervorragende Beispiel später ottonischer [[Salzburger Buchmalerei|Buchmalerei]] befand sich bis ins [[18. Jahrhundert]] im [[Salzburger Dommuseum]], bevor es von Kaiser Napoléon I. von Frankreich als Raubgut nach Paris, Frankreich, kam. Von dort fand es dann den Weg nach München in die Bayerische Staatsbibliothek.
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Das Salzburger Perikopenbuch ist mit zwölf Elfenbeintäfelchen von Ende des [[10. Jahrhundert]]s verziert. Der Auftraggeber war vermutlich Erzbischof [[Hartwig]] und es fand im [[Salzburger Dom]] Verwendung. Dieses hervorragende Beispiel später ottonischer [[Salzburger Buchmalerei|Buchmalerei]] befand sich bis ins [[18. Jahrhundert]] im [[Salzburger Dommuseum]], bevor es von Kaiser Napoleon I. von Frankreich als Raubgut nach Paris, Frankreich, kam. Von dort fand es dann den Weg nach München in die Bayerische Staatsbibliothek.
    
==Ausstellung==
 
==Ausstellung==