Stigmella aceris: Unterschied zwischen den Versionen

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''S. aceris'' ist in [[Land Salzburg|Salzburg]] bisher nur durch die Fraßspuren der Raupen nachgewiesen worden. Die Funde liegen in der Umgebung der [[Stadt Salzburg]] und in [[Eugendorf]] (Zonen Ia und I nach Embacher et al.), vor kurzem wurde die Art aber auch in [[Anif]] gefunden (Zone II). Dementsprechend gering ist auch die bisher bekannte Höhenverbreitung, die nur von 420 - 580 m Höhe dokumentiert ist ([[Michael Kurz|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2010). Lebensraum der Art sind, soweit bisher bekannt, vor allem sonnige Ränder von Laubmischwäldern. Da die leeren Minen von Juli bis Oktober gefunden wurden, dürfte ''S. aceris'' vermutlich in zwei Generationen pro Jahr in Salzburg auftreten.
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==

Version vom 29. April 2016, 12:04 Uhr

Die Mine an Acer platanoides: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, Pebering, 2002.09.17

Stigmella aceris (Nepticula aceris Frey, 1857) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

S. aceris ist in Salzburg bisher nur durch die Fraßspuren der Raupen nachgewiesen worden. Die Funde liegen in der Umgebung der Stadt Salzburg und in Eugendorf (Zonen Ia und I nach Embacher et al.), vor kurzem wurde die Art aber auch in Anif gefunden (Zone II). Dementsprechend gering ist auch die bisher bekannte Höhenverbreitung, die nur von 420 - 580 m Höhe dokumentiert ist (Kurz & Kurz2010). Lebensraum der Art sind, soweit bisher bekannt, vor allem sonnige Ränder von Laubmischwäldern. Da die leeren Minen von Juli bis Oktober gefunden wurden, dürfte S. aceris vermutlich in zwei Generationen pro Jahr in Salzburg auftreten.

Biologie und Gefährdung

Die Raupen fressen in den Blättern von Feldahorn (Acer campestre) und Spitzahorn (Acer platanoides), nicht aber von Bergahorn (Acer pseudoplatanus). Minen in Bergahorn gehören zur monophagen Stigmella speciosa. Über die Biologie von S. aceris ist sonst nichts bekannt, die bisherigen Funde lassen aber eine Bevorzugung trocken-warmer Standorte vermuten. Eine Gefährdung der Art in Salzburg ist vermutlich nicht gegeben.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen

  • Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 16 August 2010].