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| | ==Vorkommen in Tirol== | | ==Vorkommen in Tirol== |
| − | Die "Haller Linie" auch die "Alte Linie" der Herren Schrempf entstammt vermutlich aus dem oberpfälzisch-fränkischen Altmühlgebiet.
| + | 1312 können die Schrempf in [[Tirol]] nachgewiesen werden. Die Schrempf sind ein bedeutendes [[Gewerke]]ngeschlecht in Schwaz und Hall. Konrad Schrempf war Salzmeier. Fortan stellten sie auch Ratsherren in der Stadt Hall. Im 14. Jahrhundert sind die Schrempf in der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg erwähnt. [[Vigilius|Vigil]] Raber hat deren Wappen in seinem Wappenbuch erfasst. |
| − | 1100 saß das Geschlecht in der Oberpfalz.
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| − | 1180 wurde Chounradus de Scrinph genannt. Seit 1220 saßen sie in Tirol. Hierher kam das Geschlecht durch verwandtschaftliche Beziehungen mit einem Tiroler Geschlecht.
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| − | Chonradi führte bereits den Beinamen Schrempf. Der Legende nach viel er durch eine Hiebwunde bzw.eine Schramme im Gesicht auf. Fortan wurde der Beiname Schrempf als Geschlechtsnamen geführt, ebenso führen sie den Mannskopf samt Hiebwunde im Wappen.
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| − | 1312 können die Schrempf-Hall als Edelleute der gefürsteten Grafschaft [[Tirol]] nachgewiesen werden. Die Schrempf sind ein bedeutendes [[Gewerke]]ngeschlecht in Schwaz und Hall. Konrad Schrempf von Hall war Salzmeier. Fortan stellten sie auch Ratsherren in der Stadt Hall. Im 14. Jahrhundert sind die Schrempf in der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg erwähnt. [[Vigilius|Vigil]] Raber hat deren Wappen in seinem Wappenbuch erfasst.
| + | 1550 ist Martin Schrempf als kaiserlicher Verweser des Hofkammeramtes in Ischl und Hallstatt tätig. |
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| − | 1550 ist Martin Schrempf als kaiserlicher Verweser des Hofkammeramtes in Ischl und Hallstatt tätig. 1574 wurde Martin von Schrempf von Kaiser Maximilian II. nobilitiert, die Abstammung der edlen Schrempf von Hall bestätigt und das Wappen gebessert. Die wenigen direkten Nachkommen der "Haller Linie" leben heute in Wien. | |
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| | Während [[Karl Finsterwalder]] in dem Standardwerk ''Tiroler Familiennamenkunde'' den Familiennamen ''Schrempf'' gar nicht anführt, ist der Name beispielsweise im [[Pinzgau]] bis in die Gegenwart lebendig und gut bekannt und wird auch von [[Leopold Ziller]] in seiner Abhandlung ''Die Salzburger Familiennamen'' ausführlich behandelt. | | Während [[Karl Finsterwalder]] in dem Standardwerk ''Tiroler Familiennamenkunde'' den Familiennamen ''Schrempf'' gar nicht anführt, ist der Name beispielsweise im [[Pinzgau]] bis in die Gegenwart lebendig und gut bekannt und wird auch von [[Leopold Ziller]] in seiner Abhandlung ''Die Salzburger Familiennamen'' ausführlich behandelt. |
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| − | ==Das Wappen==
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| − | Das Stammwappen der Herren Schrempf zeigt im Schild einen bärtigen Mannskopf samt Rumpf. Das Wappen, welches Kaiser Maximilian II. den Schrempfen verlieh, zeigt im Schild eine Gams sowie einen Baum mit roten Früchten.
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| | * Raber Vigil, Wappenmaler zu Sterzing | | * Raber Vigil, Wappenmaler zu Sterzing |
| | * ''Die Geschichte von Hospitz und Taverne'', St. Christoph am Arlberg, Robert Büchner | | * ''Die Geschichte von Hospitz und Taverne'', St. Christoph am Arlberg, Robert Büchner |
| − | * " Die Schrempfen- Gewerken und Edelleute", 730 Jahre Chronik der Familie Schrempf, Thomas B. Schrempf, 2006 | + | * "Die Schrempfen", Chronik der Familie Schrempf, Thomas B. Schrempf, 2006 |
| | * [[Karl Finsterwalder]], ''Tiroler Familiennamenkunde'', Schlernschriften 284, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 1990 | | * [[Karl Finsterwalder]], ''Tiroler Familiennamenkunde'', Schlernschriften 284, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 1990 |
| | * [[Leopold Ziller]], ''Die Salzburger Familiennamen'', Hrsg. [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1986 | | * [[Leopold Ziller]], ''Die Salzburger Familiennamen'', Hrsg. [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1986 |