Karl Springenschmid: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Optik verbessert)
Zeile 1: Zeile 1:
Karl Springenschmid (* 1897 in [[Innsbruck]]; † 1981 in [[Salzburg]]); Pseudonyme: Christian Kreuzhakler, Beatus Streitter, war ein österreichischer Schriftsteller und Lehrer. Am 16.11.1932 ist er in die NSDAP eingetreten und ist Hauptverantwortlicher für die [[Salzburger Bücherverbrennung]] auf dem Salzburger [[Residenzplatz]] am 30. April 1938. Er war [[SS Mitglied]] (Nr. 295.474 seit 1.1.1938) und ab 30.1.1943 SS Hauptsturmführer. [1] Zur [[Bücherverbrennung]] in Salzburg siehe auch den Artikel: Das Salzburger Autodafé von Univ. Prof. Dr. Gerhard Langer in den Salzburger Nachrichten in den Uni-Nachrichten von 2. Juni 2007 auf Seite 14.
+
'''Karl Springenschmid''' (* [[1897]] in [[Innsbruck]]; † [[1981]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Schriftsteller und Lehrer und schrieb unter den Pseudonymen ''Christian Kreuzhakler'' und ''Beatus Streitter''.  
  
Sein Engagement galt insbesondere Südtirol. In seinen zahlreichen Werken befasste er sich besonders mit seiner Tiroler Heimat. Durch die alliierte Zensur wurden Bücher jener Autoren aus dem Verkehr gezogen, die inhaltlich Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda gewesen sind. Diese Maßnahme galt besonders für Springenschmid. Mehr als 20 Bücher seiner Hand wurden indiziert. Trotz allem publizierte er nach dem Krieg fleißig weiter! Noch heute (!) sind in [[www.buchhandel.de]] zwei Bücher von ihm lieferbar!
+
==Leben==
 +
Am [[16. November]] [[1932]] ist er in die NSDAP eingetreten und ist Hauptverantwortlicher für die [[Salzburger Bücherverbrennung]] auf dem Salzburger [[Residenzplatz]] am [[30. April]] [[1938]]. Er war SS Mitglied (Nr. 295.474 seit [[1. Jänner]] [[1938]]) und ab 30.1.1943 SS Hauptsturmführer. Zur [[Bücherverbrennung]] in Salzburg siehe auch den Artikel: Das Salzburger Autodafé von Univ. Prof. Dr. Gerhard Langer in den Salzburger Nachrichten in den Uni-Nachrichten von [[2. Juni]] [[2007]] auf Seite 14.
  
 +
Sein Engagement galt insbesondere Südtirol. In seinen zahlreichen Werken befasste er sich besonders mit seiner Tiroler Heimat. Durch die alliierte Zensur wurden Bücher jener Autoren aus dem Verkehr gezogen, die inhaltlich Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda gewesen sind. Diese Maßnahme galt besonders für Springenschmid. Mehr als 20 Bücher seiner Hand wurden indiziert. Trotz allem publizierte er nach dem Krieg fleißig weiter! Noch heute sind in Buchhandel zwei Bücher von ihm lieferbar!
  
 +
==Auszeichnungen==
 
Offenhausener Dichterschild-Träger 1967
 
Offenhausener Dichterschild-Träger 1967
  
Auszug bedeutender Werke: [Bearbeiten]
+
==Werke==
 
 
 
Er verfasste ca. 190 Werke, zahlreiche davon behandeln seine Heimat Tirol.
 
Er verfasste ca. 190 Werke, zahlreiche davon behandeln seine Heimat Tirol.
 
+
*Schicksal Südtirol
 
+
*Es war ein Edelweiss
Schicksal Südtirol
+
*Wieder ein Tiroler mehr
 
+
*Der Liebesbrief in der Tundra (1944)
Es war ein Edelweiss
+
*Da lacht Tirol
 
+
*Der Jörg
Wieder ein Tiroler mehr
+
*Am Seil vom Stabeler Much
 
+
*Sieben Tage Sexten
Der Liebesbrief in der Tundra (1944)
+
*Der Waldgänger
 
+
*St. Egyd auf Bretteln
Da lacht Tirol
+
*Costabella
 
+
*Die Männer von Narvik
Der Jörg
+
*Helden in Tirol
 
+
*Servus Heiner!
Am Seil vom Stabeler Much
+
*Frohes Schaffen
 
+
*Schi ist Trumpf
Sieben Tage Sexten
+
*Sechs gegen Napoleon
 
+
*Weihnacht vor den Grenzen
Der Waldgänger
+
*Sieben Takte Liebe
 
+
*Novè
St. Egyd auf Bretteln
 
 
 
Costabella
 
 
 
Die Männer von Narvik
 
 
 
Helden in Tirol
 
 
 
Servus Heiner!
 
 
 
Frohes Schaffen
 
 
 
Schi ist Trumpf
 
 
 
Sechs gegen Napoleon
 
 
 
Weihnacht vor den Grenzen
 
 
 
Sieben Takte Liebe
 
 
 
Novè
 
 
 
  
 
Zu seinen Kinderbüchern zählte unter anderem:
 
Zu seinen Kinderbüchern zählte unter anderem:
 +
*Sieben Mädchen im Schnee
  
Sieben Mädchen im Schnee
+
?
 
+
* Expertise Karl Müllers zum „Verein Dichterstein Offenhausen“
Weblinks [Bearbeiten]
+
* Werkliste
  
    * Expertise Karl Müllers zum „Verein Dichterstein Offenhausen“
+
==Quelle==
    * Werkliste
 
    * [2]
 
    * [3]
 
    * [4]
 
    * [5]
 

Version vom 4. Juni 2007, 08:37 Uhr

Karl Springenschmid (* 1897 in Innsbruck; † 1981 in Salzburg) war ein österreichischer Schriftsteller und Lehrer und schrieb unter den Pseudonymen Christian Kreuzhakler und Beatus Streitter.

Leben

Am 16. November 1932 ist er in die NSDAP eingetreten und ist Hauptverantwortlicher für die Salzburger Bücherverbrennung auf dem Salzburger Residenzplatz am 30. April 1938. Er war SS Mitglied (Nr. 295.474 seit 1. Jänner 1938) und ab 30.1.1943 SS Hauptsturmführer. Zur Bücherverbrennung in Salzburg siehe auch den Artikel: Das Salzburger Autodafé von Univ. Prof. Dr. Gerhard Langer in den Salzburger Nachrichten in den Uni-Nachrichten von 2. Juni 2007 auf Seite 14.

Sein Engagement galt insbesondere Südtirol. In seinen zahlreichen Werken befasste er sich besonders mit seiner Tiroler Heimat. Durch die alliierte Zensur wurden Bücher jener Autoren aus dem Verkehr gezogen, die inhaltlich Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda gewesen sind. Diese Maßnahme galt besonders für Springenschmid. Mehr als 20 Bücher seiner Hand wurden indiziert. Trotz allem publizierte er nach dem Krieg fleißig weiter! Noch heute sind in Buchhandel zwei Bücher von ihm lieferbar!

Auszeichnungen

Offenhausener Dichterschild-Träger 1967

Werke

Er verfasste ca. 190 Werke, zahlreiche davon behandeln seine Heimat Tirol.

  • Schicksal Südtirol
  • Es war ein Edelweiss
  • Wieder ein Tiroler mehr
  • Der Liebesbrief in der Tundra (1944)
  • Da lacht Tirol
  • Der Jörg
  • Am Seil vom Stabeler Much
  • Sieben Tage Sexten
  • Der Waldgänger
  • St. Egyd auf Bretteln
  • Costabella
  • Die Männer von Narvik
  • Helden in Tirol
  • Servus Heiner!
  • Frohes Schaffen
  • Schi ist Trumpf
  • Sechs gegen Napoleon
  • Weihnacht vor den Grenzen
  • Sieben Takte Liebe
  • Novè

Zu seinen Kinderbüchern zählte unter anderem:

  • Sieben Mädchen im Schnee

?

  • Expertise Karl Müllers zum „Verein Dichterstein Offenhausen“
  • Werkliste

Quelle