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Schon die Römer fanden in Bad Reichenhall gut ausgebaute Siedeanlagen vor. Nach der Völkerwanderung findet sich erstmals um [[700]] wieder die Erwähnung "[[Salzbergbau|Salz]]" in den Chroniken der Stadt. [[Rupert von Worms|Rupertus]] erhielt vom bairsch-agilolfingischen Herzog Theodo den Salzburger Bischofsstuhl und schenkte ihm auch ''Brunnen und Sieden zu hala [Reichenhall]''. Dies war dann auch der Grundstock für die mittelalterliche Salzproduktion in Bad Reichenhall. | Schon die Römer fanden in Bad Reichenhall gut ausgebaute Siedeanlagen vor. Nach der Völkerwanderung findet sich erstmals um [[700]] wieder die Erwähnung "[[Salzbergbau|Salz]]" in den Chroniken der Stadt. [[Rupert von Worms|Rupertus]] erhielt vom bairsch-agilolfingischen Herzog Theodo den Salzburger Bischofsstuhl und schenkte ihm auch ''Brunnen und Sieden zu hala [Reichenhall]''. Dies war dann auch der Grundstock für die mittelalterliche Salzproduktion in Bad Reichenhall. | ||
| − | Der Kurbetrieb geht auf Anfang des [[18. Jahrhundert]]s zurück. [[1710]] nutzte man schon eine aus dem Felsen des Müllner Bergs kommende Kalk-Natron-Quelle zu Trinkkuren. Die schöne und auch verkehrstechnisch günstige Lage brachte dann den Kurort zu Weltruhm. Sehenswert der Kurpark mit dem alten Gradierwerk. | + | Ab [[1180]] gab es dann immer wieder Auseinandersetzungen zwischen dem [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischöfen]] von Salzburg und den bayerischen Herzögen, den Wittelsbachern, die Ansprüche auf Reichenhall erhoben. Letztlich gingen die Bayern als Sieger aus diesen Kriegen hervor. |
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| + | * Der Predigtstuhl ist mit einer Seilbahn erreichbar | ||
| + | * Der Thumsee, ein idyllischer Bergsee | ||
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Version vom 19. Juni 2007, 13:05 Uhr
Bad Reichenhall liegt in Bayern, Deutschland, ist aber mit der Geschichte von Salzburg eng verbunden.
Geschichte
Schon die Römer fanden in Bad Reichenhall gut ausgebaute Siedeanlagen vor. Nach der Völkerwanderung findet sich erstmals um 700 wieder die Erwähnung "Salz" in den Chroniken der Stadt. Rupertus erhielt vom bairsch-agilolfingischen Herzog Theodo den Salzburger Bischofsstuhl und schenkte ihm auch Brunnen und Sieden zu hala [Reichenhall]. Dies war dann auch der Grundstock für die mittelalterliche Salzproduktion in Bad Reichenhall.
Ab 1180 gab es dann immer wieder Auseinandersetzungen zwischen dem Erzbischöfen von Salzburg und den bayerischen Herzögen, den Wittelsbachern, die Ansprüche auf Reichenhall erhoben. Letztlich gingen die Bayern als Sieger aus diesen Kriegen hervor.
Die zunächst von privaten Sudherren betriebene Sudanlage geht im 15. Jahrhundert in herzögliche Gewalt über. Die angebliche erste Pipeline der Welt soll dann die im 17. Jahrhundert errichtete Soleleitung nach Traunstein gewesen sein.
1834 lässt ein Großbrand nur fünf Häuser unbeschädigt.
Der Kurbetrieb geht auf Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. 1710 nutzte man schon eine aus dem Felsen des Müllner Bergs kommende Kalk-Natron-Quelle zu Trinkkuren. Das erste Curhaus Achselmannstein hatte im Eröffnungsjahr 1846 93 Gäste. Schon 1848 kurt der bayerische König Maxi II. fünf Wochen lang in Reichenhall und bringt dadurch den Kurtourismus in Gang.
Die schöne und auch verkehrstechnisch günstige Lage brachte dann den Kurort zu Weltruhm. Sehenswert der Kurpark mit dem alten Gradierwerk, das 1860 errichtet wurde. Im selben Jahr wurde durch die Kaiserin-Elisabeth-Bahn, die Westbahn Reichenhall von Salzburg kommend mit München verbunden - fünf Stunden Reisezeit musste man damals planen!
Kur Indikationen
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Ausflugsziele in der Umgebung
- Der Predigtstuhl ist mit einer Seilbahn erreichbar
- Der Thumsee, ein idyllischer Bergsee