| | Im April [[2023]] forderte die "IG Autorinnen Autoren" in einem offenen Brief an die Landeshauptleute von [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]], [[Kärnten]] und Salzburg Änderungen der jeweiligen Landeshymnen, weil diese historisch belastet seien. Während in Salzburg eine komplette Neufassung von Text und Musik notwendig sei, brauche man in Oberösterreich und Niederösterreich lediglich einen anderen Text, in Kärnten würde die Streichung einer Strophe reichen, heißt es in dem Schreiben. Am drängendsten sieht man das Problem mit der Hymne in Salzburg, hier gebe es "keine andere Lösung als ihre komplette Neufassung". Komponist Ernst Sompeks habe sich nach der Machtübernahme der [[Nationalsozialisten]] in Österreich gebrüstet, illegales österreichisches NS-Parteimitglied gewesen zu sein. "Textautor Anton Pichler wiederum war ein kriegsverherrlichender Priester", sein Text teils grammatikalisch verunglückter "kitschig-pathetischer Schollenschwulst".<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/kritik-an-salzburger-landeshymne-keine-andere-loesung-als-komplette-neufassung-137660461 www.sn.at], 24. April 2023</ref> | | Im April [[2023]] forderte die "IG Autorinnen Autoren" in einem offenen Brief an die Landeshauptleute von [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]], [[Kärnten]] und Salzburg Änderungen der jeweiligen Landeshymnen, weil diese historisch belastet seien. Während in Salzburg eine komplette Neufassung von Text und Musik notwendig sei, brauche man in Oberösterreich und Niederösterreich lediglich einen anderen Text, in Kärnten würde die Streichung einer Strophe reichen, heißt es in dem Schreiben. Am drängendsten sieht man das Problem mit der Hymne in Salzburg, hier gebe es "keine andere Lösung als ihre komplette Neufassung". Komponist Ernst Sompeks habe sich nach der Machtübernahme der [[Nationalsozialisten]] in Österreich gebrüstet, illegales österreichisches NS-Parteimitglied gewesen zu sein. "Textautor Anton Pichler wiederum war ein kriegsverherrlichender Priester", sein Text teils grammatikalisch verunglückter "kitschig-pathetischer Schollenschwulst".<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/kritik-an-salzburger-landeshymne-keine-andere-loesung-als-komplette-neufassung-137660461 www.sn.at], 24. April 2023</ref> |
| | + | Im September brachte dann die [[FPÖ]] einen Antrag ein, die Landeshymne in den Gesetzesrang aufzunehmen. Dass die Hymne im Landesgesetz verankert wird, ist Teil des schwarz-blauen Regierungsübereinkommens.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/historisches-versehen-salzburger-landeshymne-wird-im-gesetz-verankert-145121944 www.sn.at]</ref> |