Sonnblickkees: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwischen 1960 und 2009 ging die Länge des Gletschers um 83 Meter zurück. Der wärmste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Österreich hatte 2003 zu einem Rekordverlust von ca. 3,8 Mio. m³ am Stubacher Sonnblickkees geführt. Von dem damals noch etwa 1,4 km² großen Gletscher schmolzen durchschnittlich ca. drei Meter Eis ab. Damit war der  bis damals geltende "Rekordwert" von 1947 noch um 30 cm übertroffen worden.
 
Zwischen 1960 und 2009 ging die Länge des Gletschers um 83 Meter zurück. Der wärmste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Österreich hatte 2003 zu einem Rekordverlust von ca. 3,8 Mio. m³ am Stubacher Sonnblickkees geführt. Von dem damals noch etwa 1,4 km² großen Gletscher schmolzen durchschnittlich ca. drei Meter Eis ab. Damit war der  bis damals geltende "Rekordwert" von 1947 noch um 30 cm übertroffen worden.
  
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Am [[24. August]] [[2010]] fand der renommierte Salzburger Gletscherexperte [[Heinz Slupetzky]] einen alten Holzpegel, der für Bewegungsmessungen im Gletscher 1964 angebracht worden war. Von 1964 bis zum Funddatum hatte der Holzpegel 176 Meter zurück gelegt. Ein Beweis dafür, das Gletscher leben und sich im Verlauf von Jahrhunderten das Gletschereis immer wieder erneuert. Damit ist der Begriff ''ewiges Eis'' eigentlich nicht zutreffend.
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* [http://www.salzburg.gv.at/pdf-64-gletscher-szenarien.pdf www.salzburg.gv.at]
 
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* Wanderkarte ''Großglockner, Kaprun, Zell am See'', freytag & berndt, 1:50.000
  
 
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Version vom 9. April 2011, 10:29 Uhr

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Das Sonnblickkees ist ein Gletscher an der Ostseite des Stubacher Sonnblicks in den Hohen Tauern im Pinzgau.

Lage

Es befindet sich zwischen dem Ostabhang des Stubacher Sonnblicks (3.088 m ü. A. und dem Nordabhang der Granat Spitze (3.086 m ü. A.) oberhalb des Weißsees. Beide Gipfel liegen auf der Grenze zwischen dem Bundesland Salzburg und Osttirol.

Allgemeines

Zwischen 1960 und 2009 ging die Länge des Gletschers um 83 Meter zurück. Der wärmste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Österreich hatte 2003 zu einem Rekordverlust von ca. 3,8 Mio. m³ am Stubacher Sonnblickkees geführt. Von dem damals noch etwa 1,4 km² großen Gletscher schmolzen durchschnittlich ca. drei Meter Eis ab. Damit war der bis damals geltende "Rekordwert" von 1947 noch um 30 cm übertroffen worden.

2003 lagen auf dem Sonnblickkees in 2.500 m ü. A. 6,30 Meter Schnee. 2010 waren es nur mehr 2,80 Meter. Sollte ein heißer Sommer folgen, schmelzen diese 2,80 Meter binnen vier Wochen. Dann kommt das Gletschereis zum Vorschein und es setzt an diesem der Abschmelzvorgang ein.

Am 24. August 2010 fand der renommierte Salzburger Gletscherexperte Heinz Slupetzky einen alten Holzpegel, der für Bewegungsmessungen im Gletscher 1964 angebracht worden war. Von 1964 bis zum Funddatum hatte der Holzpegel 176 Meter zurück gelegt. Ein Beweis dafür, das Gletscher leben und sich im Verlauf von Jahrhunderten das Gletschereis immer wieder erneuert. Damit ist der Begriff ewiges Eis eigentlich nicht zutreffend.

Quellen

  • www.salzburg.gv.at
  • Wanderkarte Großglockner, Kaprun, Zell am See, freytag & berndt, 1:50.000