Änderungen

5 Bytes hinzugefügt ,  09:45, 21. Jan. 2011
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Datei:Sonnblick Hoher.jpg|thumb|der Hohe Sonnblick am südlichen Ende des Hüttwinkltals - Blick gegen Süden]]{{googlemapsort|Hoher+Sonnblick}}
 
[[Datei:Sonnblick Hoher.jpg|thumb|der Hohe Sonnblick am südlichen Ende des Hüttwinkltals - Blick gegen Süden]]{{googlemapsort|Hoher+Sonnblick}}
 
[[Datei:Talschluss Hüttwinkltal.jpg.jpg|thumb|Blick von der [[Bockhartscharte]] Richtung [[Kolm-Saigurn]] mit dem Hohen Sonnblick (links) und dem [[Hocharn]]]]
 
[[Datei:Talschluss Hüttwinkltal.jpg.jpg|thumb|Blick von der [[Bockhartscharte]] Richtung [[Kolm-Saigurn]] mit dem Hohen Sonnblick (links) und dem [[Hocharn]]]]
Der '''Hohe Sonnblick''' ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3.106 m ü. A. an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas.
+
Der '''Hohe Sonnblick''' (auch ''Rauriser Sonnblick'') ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3.106 [[m ü. A]]. an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas.
    
==Lage==
 
==Lage==
Der ''Hohe Sonnblick'' befindet sich im östlichen Teil der Hohen Tauern in der [[Goldberggruppe]] ziemlich genau am Südende des [[Hüttwinkltal]]s (südliche Verlängerung des [[Raurisertal]]s). Auf der Südseite liegt im Kärntner Mölltal [[Heiligenblut]] am Fuße der [[Großglockner Hochalpenstraße]].
+
Der ''Hohe Sonnblick'' befindet sich im östlichen Teil der Hohen Tauern in der [[Goldberggruppe]], ziemlich genau am Südende des [[Hüttwinkltal]]s (südliche Verlängerung des [[Raurisertal]]s). Auf der Südseite liegt im Kärntner Mölltal [[Heiligenblut]] am Fuße der [[Großglockner Hochalpenstraße]].
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Zeile 11: Zeile 11:  
==Observatorium==
 
==Observatorium==
 
: ''Hauptartikel: [[Observatorium Sonnblick]]''
 
: ''Hauptartikel: [[Observatorium Sonnblick]]''
Eigentümer und Erhalter des Observatoriums auf dem Sonnblick ist der ''Sonnblickverein''. Gegründet wurde es von [[Ignaz Rojacher]], einem Rauriser Bergwerksbesitzer und eröffnet am [[18. Oktober]] [[1886]]. Der erste Beobachter auf der Wetterwarte war Peter Lechner.
+
[[Datei:Talstation der Seilbahn zum  Sonnblick-Observatorium.jpg|thumb|Talstation der Versorgungsseilbahn zum Observatorium Sonnblick]]
 
+
[[Datei:Seilbahngondel.jpg|thumb|Seilbahngondel am Weg zum Observatorium Sonnblick]]
[[Datei:Talstation der Seilbahn zum Sonnblick-Observatorium.jpg|thumb|Talstation der Versorgungsseilbahn  zum Sonnblick-Observatorium]]
+
Eigentümer und Erhalter des Observatoriums auf dem Sonnblick ist der [[Sonnblickverein]]. Gegründet wurde es von [[Ignaz Rojacher]], einem Rauriser Bergwerksbesitzer und eröffnet am [[18. Oktober]] [[1886]]. Der erste Beobachter auf der Wetterwarte war Peter Lechner.
[[Datei:Seilbahngondel.jpg|thumb|Seilbahngondel am Weg zum Sonnblickobservatorium]]
  −
 
   
==Seilbahn==
 
==Seilbahn==
Neben einem Aufstieg zu Fuß steht auch eine Versorgungsseilbahn zur Verfügung, die auch Personen transportieren darf.  
+
Neben einem Aufstieg zu Fuß steht auch eine Versorgungsseilbahn zur Verfügung, die auch Personen transportieren darf. Bei der Seilbahn auf den Sonnblick handelt es sich um eine Einseil-Pendelbahn mit geschlossener Zugseilschleife. Die abenteuerlich anmutende Seilbahn ist technisch so ausgerüstet, dass auch Personentransport erlaubt ist. Jedoch nur von Personen, die am Observatorium und im [[Zittelhaus]] beschäftigt sind.  
 
  −
Bei der Seilbahn auf den Sonnblick handelt es sich um eine einspurige Pendelbahn mit geschlossener Zugseilschleife. Die abenteuerlich anmutende Seilbahn ist technisch so ausgerüstet, dass auch Personentransport erlaubt ist. Jedoch nur von Personen, die am Observatorium und [[Zittelhaus]] beschäftigt sind.  
      
Für die zu überwindende Höhendifferenz von 1484 Höhenmeter und die etwa 3300 m lange Seilstrecke benötigt die Seilbahn 20 Minuten. Der bergseitige Antrieb (39 kW Elektromotor) stellt dabei eine Fahrgeschwindigkeit von 2,6 m/s (etwa 9,4 km/h) sicher. Das 18 mm starke Tragseil, welches in der Bergstation fix verankert und in der Talstation mit 13 Tonnen auf Zug gehalten wird, liegt dabei auf nur einer Stütze auf. Die sich dadurch ergebende Seilneigung (Cosinus Hyperbolicus-Linie) erreicht bei der Bergstation einen Winkel von 47°, welches durch die Bauweise des Fahrbetriebsmittel nicht ausgeglichen werden kann. Das 11 mm starke Zugseil wird auf der Gegenseite durch zwei weitere Stützenbauwerke im oberen Teil geführt.
 
Für die zu überwindende Höhendifferenz von 1484 Höhenmeter und die etwa 3300 m lange Seilstrecke benötigt die Seilbahn 20 Minuten. Der bergseitige Antrieb (39 kW Elektromotor) stellt dabei eine Fahrgeschwindigkeit von 2,6 m/s (etwa 9,4 km/h) sicher. Das 18 mm starke Tragseil, welches in der Bergstation fix verankert und in der Talstation mit 13 Tonnen auf Zug gehalten wird, liegt dabei auf nur einer Stütze auf. Die sich dadurch ergebende Seilneigung (Cosinus Hyperbolicus-Linie) erreicht bei der Bergstation einen Winkel von 47°, welches durch die Bauweise des Fahrbetriebsmittel nicht ausgeglichen werden kann. Das 11 mm starke Zugseil wird auf der Gegenseite durch zwei weitere Stützenbauwerke im oberen Teil geführt.
Zeile 39: Zeile 35:  
* [http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/1616_Topo_546c8095-7053-4251-835e-49aa13286e2c_sonnblick_scheisshauesel.pdf Übersicht über das Gebiet um den Hohen Sonnblick als PDF]
 
* [http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/1616_Topo_546c8095-7053-4251-835e-49aa13286e2c_sonnblick_scheisshauesel.pdf Übersicht über das Gebiet um den Hohen Sonnblick als PDF]
   −
{{Geografie Höhenangabe}}
   
==Quellen und Fußnoten==
 
==Quellen und Fußnoten==
 
* Eigenartikel [[Benutzer:Mosaico|Peter Krackowizer]]
 
* Eigenartikel [[Benutzer:Mosaico|Peter Krackowizer]]