Heinrich Kiener I.: Unterschied zwischen den Versionen

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Aber unter den amerikanischen Besatzern gelingt Heinrich Kiener noch der Neustart, bevor er 1950 verstirbt und die Geschäftsführung an seinen Sohn [[Heinrich Kiener II.]] übergeht.
 
Aber unter den amerikanischen Besatzern gelingt Heinrich Kiener noch der Neustart, bevor er 1950 verstirbt und die Geschäftsführung an seinen Sohn [[Heinrich Kiener II.]] übergeht.
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In der Zwischenkriegszeit war Kiener unter anderem auch Präsident des [[Salzburger Traberzucht- und Rennverein]]s.
  
 
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Version vom 2. Dezember 2010, 14:29 Uhr

Kommerzialrat Heinrich Kiener I. (* 2. August 1870, † 20. Juni 1950) war Geschäftsführer der Privatbrauerei Stiegl.

Leben

Der junge Heinrich Kiener I. wurde 1887 von seinem Onkel Franz Huemer, einem Landwirt und Getreidehändler als Geschäftsführer der Stieglbrauerei eingesetzt. In seinen ersten Jahren rüstet Kiener den Betrieb auf: zwei Dampfmaschinen, ein neues Sudhaus, ein größerer Lagerkeller und dann eine automatische Fass- und Flaschenabfüllung werden angeschafft bzw. gebaut. Zuletzt wird auch noch in ein eigenes Kleinkraftwerk investiert. In den letzten beiden Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg pendelt sich der pro-Kopf-Bierverbrauch der Salzburger bei 200 Liter im Jahr ein. 1914 braut Stiegl 130.000 hl Bier und übertrifft damit erstmals die größte Konkurrenzbrauerei in Kaltenhausen.

Kiener führt Stiegl durch die mageren Kriegsjahre und nach einem kurzen Zwischenhoch Anfang der 1920er Jahre auch durch die Zeit der Wirtschaftskrise und den Zweiten Weltkrieg. Durch den Krieg mangelt es an Rohstoffen, aber auch an Abnehmern. Im letzten Kriegsjahr stellt Kiener nur mehr 40.000 hl eines 2,5-grädigen Dünnbiers her.

Aber unter den amerikanischen Besatzern gelingt Heinrich Kiener noch der Neustart, bevor er 1950 verstirbt und die Geschäftsführung an seinen Sohn Heinrich Kiener II. übergeht.

In der Zwischenkriegszeit war Kiener unter anderem auch Präsident des Salzburger Traberzucht- und Rennvereins.

Quelle

  • Stiegl Homepage [1]