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| − | Sein Sohn [[Max von Frey]], Arzt, übernahm das Anwesen [[1897]]. Weitere Zubauten erfolgten und die Einrichtung wurde umfangreich im neugotischen Stil erneuert. 2009 erwarb der | + | Sein Sohn [[Max von Frey]], Arzt, übernahm das Anwesen [[1897]]. Weitere Zubauten erfolgten und die Einrichtung wurde umfangreich im neugotischen Stil erneuert. [[2009]] erwarb der 83-jährige [[Matthias Kaindl]], der zusammen mit seinem Bruder [[Ernst Kaindl|Ernst]] das Unternehmen [[Kaindl Holzindustrie]] leitet, das Anwesen und ließ es restaurieren, da es bereits in großen Teilen einsturzgefährdet war. Bis zum Erwerb durch die Familie Kaindl wohnte eine 70-jährige Nachfahrin von Frey noch in zwei Räumen mit ihren Katzen. |
| − | Das Haus befand sich zum Zeitpunkt des Beginns der Restaurierungsarbeiten 2009 nahezu in unverändertem Zustand aus der Bau- und Ausstattungsphase von Max von Frey um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.). Es gab kaum einen Fleck, der nicht bemalt, vertäfelt oder mit Gobelins, Tapeten oder Bildern geschmückt war. | + | Das Haus befand sich zum Zeitpunkt des Beginns der Restaurierungsarbeiten 2009 nahezu in unverändertem Zustand aus der Bau- und Ausstattungsphase von Max von Frey um die Jahrhundertwende ([[19. Jahrhundert|19.]]/[[20. Jahrhundert|20. Jh.]]). Es gab kaum einen Fleck, der nicht bemalt, vertäfelt oder mit Gobelins, Tapeten oder Bildern geschmückt war. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Version vom 1. Februar 2011, 05:34 Uhr
Das Freyschlössl, zunächst Roter Turm, dann Freyburg, später auch Freyvilla genannt, ist ein Gebäude am Mönchsberg in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Der Rote Turm wurde 1380 erstmals urkundlich erwähnt. Er wurde als Wehrturm errichtet und diente im Mittelalter zur Sicherung des Sattels zwischen dem Mönchs- und Festungsberg. Die Erzabtei St. Peter, die den Roten Turm bis 1822 besaß, verpachtete die Meierei am Roten Turm mit Kuhstall, Scheune und Zisterne. Bevor der Salzburger Kaufmann und Kunstfreund Carl von Frey (* 1826, † 1896) 1862 den „roten Turm“ am Mönchsberg (Nr. 15) kaufte, wechselten noch mehrmals die Besitzer. Von Frey restaurierte das Schlösschen, richtete es neu ein und erweiterte im Laufe der Zeit durch Zubauten das Anwesen. Es wurde als „Freyburg“ sein Lieblingsaufenthaltsort.
Sein Sohn Max von Frey, Arzt, übernahm das Anwesen 1897. Weitere Zubauten erfolgten und die Einrichtung wurde umfangreich im neugotischen Stil erneuert. 2009 erwarb der 83-jährige Matthias Kaindl, der zusammen mit seinem Bruder Ernst das Unternehmen Kaindl Holzindustrie leitet, das Anwesen und ließ es restaurieren, da es bereits in großen Teilen einsturzgefährdet war. Bis zum Erwerb durch die Familie Kaindl wohnte eine 70-jährige Nachfahrin von Frey noch in zwei Räumen mit ihren Katzen.
Das Haus befand sich zum Zeitpunkt des Beginns der Restaurierungsarbeiten 2009 nahezu in unverändertem Zustand aus der Bau- und Ausstattungsphase von Max von Frey um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.). Es gab kaum einen Fleck, der nicht bemalt, vertäfelt oder mit Gobelins, Tapeten oder Bildern geschmückt war.
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Carl von Frey
- Salzburger Nachrichten, 15. Juli 2010