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=====Das Nassfeldprojekt=====
 
=====Das Nassfeldprojekt=====
Das Projekt im Nassfeld beinhaltete die Errichtung einer Wasserfassung am unteren Bockhartsee gemeinsam mit einer geplanten Kraftzentrale im Nassfeld . Das dazu benötigte Betriebswasser von 106 Liter pro Sekunde musste durch eine 1550 Meter lange und 30 cm starke gusseiserne Rohrleitung über alpines Gelände in das Nassfeld geleitet werden.  Aus diesem Grund wurde im Bereich des Seeabflusses ein ca. 2 m tiefer und 1,2 m breiter Auslass, in den die Rohrleitung eingefügt wurde,  mittels Sprengung hergestellt. Das Krafthaus besaß eine Länge von 20 m und eine Breite von 10,8 m und wurde aus Ziegeln und Bruchsteinen erbaut. Es beherbergte einen Maschinen-, einen Schaltraum und eine Reparaturwerkstätte. Weiters wurde ein Magazin eingerichtet und im ersten Stock des Gebäudes befand sich die Wohnung des Wärters.  Im Maschinenraum arbeitete eine Voith Hochdruckfreistrahlturbine mit zwei Düsen und automatischer Nadelregulierung. Die erforderliche Betriebswassermenge betrug 200 Liter pro Sekunde bei einem Nettogefälle von 205,7 Meter. Die normale Leistung zeigte bei 1000 Umdrehungen pro Minute 417 PS. Nachgeschaltet war ein AEG Union Drehstromgenerator mit einer Leistung von 225 kVA bei einer Spannung von 5500 V und eine Flottmann-Kompressoren-Anlage  mit 6 bis 8 at Betriebsdruck. Darüber hinaus war ein AEG Union Drehstromtransformator mit einer Leistung von 150 kVA und der Spannungsübersetzung von 5500 V auf 220 V vor Ort. Die Hochspannungsleitungen führten vom Krafthaus zum 3500 m entfernten Hieronymus-Stollen auf dem Radhausberg, weiters zum Sieglitz-Unterbau-, bzw. Imhof-Unterbaustollen und zur Erzaufbereitungsanlage in das Nassfeld.  
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Das Projekt im Nassfeld beinhaltete die Errichtung einer Wasserfassung am unteren Bockhartsee gemeinsam mit einer geplanten Kraftzentrale im Nassfeld ([[Schaukraftwerk Nassfeld]]). Das dazu benötigte Betriebswasser von 106 Liter pro Sekunde musste durch eine 1550 Meter lange und 30 cm starke gusseiserne Rohrleitung über alpines Gelände in das Nassfeld geleitet werden.  Aus diesem Grund wurde im Bereich des Seeabflusses ein ca. 2 m tiefer und 1,2 m breiter Auslass, in den die Rohrleitung eingefügt wurde,  mittels Sprengung hergestellt. Das Krafthaus besaß eine Länge von 20 m und eine Breite von 10,8 m und wurde aus Ziegeln und Bruchsteinen erbaut. Es beherbergte einen Maschinen-, einen Schaltraum und eine Reparaturwerkstätte. Weiters wurde ein Magazin eingerichtet und im ersten Stock des Gebäudes befand sich die Wohnung des Wärters.  Im Maschinenraum arbeitete eine Voith Hochdruckfreistrahlturbine mit zwei Düsen und automatischer Nadelregulierung. Die erforderliche Betriebswassermenge betrug 200 Liter pro Sekunde bei einem Nettogefälle von 205,7 Meter. Die normale Leistung zeigte bei 1000 Umdrehungen pro Minute 417 PS. Nachgeschaltet war ein AEG Union Drehstromgenerator mit einer Leistung von 225 kVA bei einer Spannung von 5500 V und eine Flottmann-Kompressoren-Anlage  mit 6 bis 8 at Betriebsdruck. Darüber hinaus war ein AEG Union Drehstromtransformator mit einer Leistung von 150 kVA und der Spannungsübersetzung von 5500 V auf 220 V vor Ort. Die Hochspannungsleitungen führten vom Krafthaus zum 3500 m entfernten Hieronymus-Stollen auf dem Radhausberg, weiters zum Sieglitz-Unterbau-, bzw. Imhof-Unterbaustollen und zur Erzaufbereitungsanlage in das Nassfeld.
    
==Vergrößerung des Sees==
 
==Vergrößerung des Sees==
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