Michael Gaismair: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michael Geißmair''' (auch ''Geismayr'', * [[1490]] in Tschöfs bei Sterzing, [[Südtirol]]; † [[15. April]] [[1532]] in Padua, Oberitalien) war Bauernführer in Tirol und Salzburg in der Zeit der  [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege]].
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'''Michael Geißmayer''' (auch ''Geismayr'', * [[1490]] in Tschöfs bei Sterzing, [[Südtirol]]; † [[15. April]] [[1532]] in Padua, Oberitalien) war Bauernführer in Tirol und Salzburg in der Zeit der  [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege]].
  
 
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[[1526]] wurde die Festung Radstadt von aufständischen Bauern unter Michael Gaismair belagert. Doch seine Leute wurden am [[2. Juli]] 1526 in der Schlacht bei Radstadt vernichtend geschlagen. Gaismair floh über die Alpen nach Venetien. Es folgten noch mehrmals vergebliche Versuche erneuerter Aufstände anzuzetteln von Graubünden, der Toskana und Venedig. Als schließlich Venedig [[1529]] Frieden mit den Habsburgern schloss, zog sich Gaismair endgültig auf ein Landgut in der Nähe von Padua zurück.  Dort starb er nach bereits mehreren fehlgeschlagenen Attentaten am 15. April 1532 auf seinem Anwesen in Padua, von bezahlten Mördern überfallen und erstochen.  
 
[[1526]] wurde die Festung Radstadt von aufständischen Bauern unter Michael Gaismair belagert. Doch seine Leute wurden am [[2. Juli]] 1526 in der Schlacht bei Radstadt vernichtend geschlagen. Gaismair floh über die Alpen nach Venetien. Es folgten noch mehrmals vergebliche Versuche erneuerter Aufstände anzuzetteln von Graubünden, der Toskana und Venedig. Als schließlich Venedig [[1529]] Frieden mit den Habsburgern schloss, zog sich Gaismair endgültig auf ein Landgut in der Nähe von Padua zurück.  Dort starb er nach bereits mehreren fehlgeschlagenen Attentaten am 15. April 1532 auf seinem Anwesen in Padua, von bezahlten Mördern überfallen und erstochen.  
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Version vom 9. April 2010, 19:26 Uhr

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Michael Geißmayer (auch Geismayr, * 1490 in Tschöfs bei Sterzing, Südtirol; † 15. April 1532 in Padua, Oberitalien) war Bauernführer in Tirol und Salzburg in der Zeit der Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege.

Leben

Als Sohn eines Bergwerksunternehmers und Landwirts geboren, arbeitete er zunächst als Schreiber in Bergbau und Landesverwaltung, ab 1524 als Sekretär des Fürstbischofs von Brixen.

1526 wurde die Festung Radstadt von aufständischen Bauern unter Michael Gaismair belagert. Doch seine Leute wurden am 2. Juli 1526 in der Schlacht bei Radstadt vernichtend geschlagen. Gaismair floh über die Alpen nach Venetien. Es folgten noch mehrmals vergebliche Versuche erneuerter Aufstände anzuzetteln von Graubünden, der Toskana und Venedig. Als schließlich Venedig 1529 Frieden mit den Habsburgern schloss, zog sich Gaismair endgültig auf ein Landgut in der Nähe von Padua zurück. Dort starb er nach bereits mehreren fehlgeschlagenen Attentaten am 15. April 1532 auf seinem Anwesen in Padua, von bezahlten Mördern überfallen und erstochen.

Michael Geißmayer ist Namensgeber der Geißmayerstraße im Salzburger Stadteil Parsch.

Quelle