Dreiherrnspitze: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Gipfel des 3 499 [[m ü. A.]] hohen Berges befindet sich noch im Bundesland Salzburg im Gemeindegebiet von [[Krimml]]. Der Berg gehört zu den [[Ostalpen]] und befindet sich am westlichen der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in der [[Venedigergruppe]]. Nördlich des Gipfels fällt das [[Krimmler Kees]] zum [[Krimmler Achental]] hinab, auf der Südseite erstreckt sich das [[Umbalkees]], im Südosten das Simony-Kees. Ganz leicht nordöstlich, etwa einen Kilometer vom Gipfel entfernt, befindet sich | + | Der Gipfel des 3 499 [[m ü. A.]] hohen Berges befindet sich noch im Bundesland Salzburg im Gemeindegebiet von [[Krimml]]. Der Berg gehört zu den [[Ostalpen]] und befindet sich am westlichen der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in der [[Venedigergruppe]]. Nördlich des Gipfels fällt das [[Krimmler Kees]] zum [[Krimmler Achental]] hinab, auf der Südseite erstreckt sich das [[Umbalkees]], im Südosten das Simony-Kees. Ganz leicht nordöstlich, etwa einen Kilometer vom Gipfel entfernt, befindet sich einer der beiden Übergängen von Salzburg nach Südtirol, die [[Birnlücke]] (der zweite ist der [[Krimmler Tauern]]). |
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
| − | Hier stießen im [[Mittelalter]] die Länder der [[Erzbischöfe]] von Salzburg, der Grafen von Tirol und Görz zusammen. | + | Hier stießen im [[Mittelalter]] die Länder der [[Erzbischöfe]] von Salzburg, der Grafen von [[Tirol]] und Görz zusammen. Daher erhielt der Gletschergipfel [[1583]] den Namen ''Dreiherrenspitze''. Die erste gesicherte Besteigung erfolgte am [[2. November]] [[1866]] durch den Bergführer Balthasar Ploner mit Michael Dorer und Isidor Feldner aus Prägraten (Osttirol).<ref>[https://books.google.at/books?id=A79V5-01Lb0C&pg=PA32&lpg=PA32&dq=Balthasar+Ploner&source=bl&ots=SzPIxIbGyt&sig=ACfU3U3Q772eVmzK5iodNgunAHxe24l9DA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiEwICOwLruAhUKExoKHWwFAy8Q6AEwCXoECAcQAg#v=onepage&q=Balthasar%20Ploner&f=false End, Willi: ''Venedigergruppe''. Alpenvereinsführer. 5. Aufl. Bergverlag Rother München 2006, S. 32.]</ref> |
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| + | * [[Stefan Mayer|Mayer, Stefan]]: ''Drei Herren einer Spitze. Salzburg, Ost- und Südtirol teilen sich einen Berg'', in: ''Salzburger Grenzfälle. Kurioses über Grenzen hinweg''. Land Salzburg 2006, S. 24f. | ||
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Version vom 26. Januar 2021, 23:02 Uhr
Die Dreiherrnspitze ist ein Berg am Dreiländereck zwischen Italien, Südtirol (Ahrntal), dem Bundesland Salzburg, Pinzgau und Osttirol.
Allgemeines
Der Gipfel des 3 499 m ü. A. hohen Berges befindet sich noch im Bundesland Salzburg im Gemeindegebiet von Krimml. Der Berg gehört zu den Ostalpen und befindet sich am westlichen der Hohen Tauern in der Venedigergruppe. Nördlich des Gipfels fällt das Krimmler Kees zum Krimmler Achental hinab, auf der Südseite erstreckt sich das Umbalkees, im Südosten das Simony-Kees. Ganz leicht nordöstlich, etwa einen Kilometer vom Gipfel entfernt, befindet sich einer der beiden Übergängen von Salzburg nach Südtirol, die Birnlücke (der zweite ist der Krimmler Tauern).
Geschichte
Hier stießen im Mittelalter die Länder der Erzbischöfe von Salzburg, der Grafen von Tirol und Görz zusammen. Daher erhielt der Gletschergipfel 1583 den Namen Dreiherrenspitze. Die erste gesicherte Besteigung erfolgte am 2. November 1866 durch den Bergführer Balthasar Ploner mit Michael Dorer und Isidor Feldner aus Prägraten (Osttirol).[1]
Erreichbarkeit
Der einfachste Weg auf den Berg von Prettau im Ahrntal (Südtirol) (1 475 m ü. A. ) dauert ca. 6 Stunden. Er ist nicht markiert und führt über Forstwege und Jägersteige auf den Gipfel. Im Bereich unterhalb des Gipfels ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Schutzhütten
In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.
Weblinks
- Lage auf AMap
Quellen
- Mayer, Stefan: Drei Herren einer Spitze. Salzburg, Ost- und Südtirol teilen sich einen Berg, in: Salzburger Grenzfälle. Kurioses über Grenzen hinweg. Land Salzburg 2006, S. 24f.
- Ed. Hölzel-Karte 1:150 000 Salzburg, Tirol, Osttirol
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.