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Version vom 24. August 2016, 09:54 Uhr
Mathias Rumpler (* 3. Februar 1771 in Petting, Bayern; † 17. März 1846 in Seekirchen) war Stiftsdechant von Seekirchen.
Leben
Der Bayer Mathias Rumpler wurde am 25. Mai 1793 zum Priester geweiht und später wirklicher fürsterzbischöflicher Konsistorialrat. Seine am 29. November 1832 erfolgte Ernennung zum Stiftsdechanten in Seekirchen wird als der Wiederbeginn des Kollegiatstifts angesehen. Kaiser Franz II./I. hatte dies per Dekret schon am 12. Mai 1832 verfügt. Am 28. Dezember des selben Jahres erließ der Erzbischof ein Reorganistationsstatut für das Stift.
Bis zum 27. März 1833 hatte Rumpler drei Kanoniker bestellt, sodass dieser Zeitpunkt als der offizielle Neubeginn des Kollegiatstift gilt. Rumpler hatte mit Auseinandersetzungen unter den Kanonikern zu kämpfen und musste sein Amt am 15. August 1840 auf Grund "unheilbarer Geisteszerrüttung" zur Verfügung stellen. Er starb sechs Jahre später nachdem er kurz zuvor noch zum Jubelpriester ernannt worden war.
Quellen
- Dopsch, Elisabeth und Dopsch, Heinz (Hrsg.): 1300 Jahre Seekirchen. Geschichte und Kultur einer Salzburger Marktgemeinde, Marktgemeinde Seekirchen, 1996
| Vorgänger |
Stiftsvorstände des Kollegiatstifts Seekirchen 1832 - 1840 |
Nachfolger |