Gasteiner Thermalwasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2009, 18:30 Uhr
Bei dem Gasteiner Thermalwasser handelt es sich um 19 nicht durchwegs genützte Thermalquellen, die oberhalb des Gasteiner Wasserfalls in Bad Gastein großenteils am rechten Ufer der Gasteiner Ache entspringen. Sie haben insgesamt über 80 Austrittsstellen.
Allgemeines
Ihre Schüttung beträgt 46.000 hl pro 24 Stunden, wobei Ergiebigkeit und Temperaturen stets gleich bleiben. Allerdings betragen die Schüttungstemperaturen unterschiedlich zwischen 36,2° C und 47,5° C. Die Temperatur der Hauptquelle beträgt 46,4° C.
Bad Hofgastein bezieht eine Million Liter pro Tag aus der Elisabethquelle, das schwach mineralisiert und mit natürlichem Radon angereichert ist.
Zusammensetzung
Es handelt sich bei diesen Thermalquellen um radioaktive Glaubersalzquellen. Die Heilkraft dieser Thermalquellen liegt in der Strahlungswirkung der radioaktiven Inhaltsstoffen, der chemischen Wirkung der in den Quellen enthaltenen Substanzen und auf dem Einfluss der herrschende heilklimatischen Aspekte.
Indikationen (Heilwirkungen)
Vor allem bei rheumatischen Leiden, Kreislaufstörungen, Alterskrankheiten und Nervenleiden kommt das Gasteiner Thermalwasser zur Anwendung.
Geschichte
1831 wurde eine Röhrenleitung in Betrieb genommen, die Thermalwasser nach Bad Hofgastein leitete.
Heilwasseranalyse der Elisabethquelle
- Heilwasseranalyse 1994[1]
- Quelltemperatur: 46, 8 Grad C
- Schüttung: 2.475 m3/24h
- Gehalt an Radon: 40 nCi/Liter
- Chemische Analyse: in 1 kg Quellwasser sind enthalten:
- Kationen in Milligramm (mg)
- Natrium 78,00
- Kalium 3,04
- Lithium 0,186 (1991, EGLE)
- Calcium 19,72
- Magnesium 0,83
- Eisen 0,08
- Andere
- Kieselsäure-meta 52,30
- Borsäure-meta 0,7
- Anionen in Milligramm (mg)
- Hydrogencarbonat 60,41
- Chlorid 24,68
- Fluorid 5,40
- Sulfat 124,14
Siehe auch
Weblinks
Quelle
- Salzburg und seine Landschaften, Erich Seefeldner, 1961, Verlag "Das Bergland-Buch"
- ↑ Quelle www.alpentherme.com