Mitterberg (Pongau): Unterschied zwischen den Versionen

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* Schriftenreihe des Vereins ''Freunde der Salzburger Geschichte'', Band 20, 1995,  
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* Schriftenreihe des Vereins ''Freunde der Salzburger Geschichte'', Band 20, 1995, Beitrag ''Luft-Seilbahnen im Land Salzburg, von den Anfängen bis 1970'' von Peter Staudacher
  
 
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Version vom 29. Juli 2009, 11:24 Uhr

Der Mitterberg ist ein Hochtal am Südosthang des Hochkönigs und gehört zur Gemeinde Mühlbach am Hochkönig, liegt also im Salzburger Pongau.

Geschichte

Dieses Hochtal, welches etwa in der Höhe von 1200 bis 1500 m ü. A. liegt, ist eine bedeutende Kupfererzfundstätte Österreichs. Bereits aus der mittleren und späten Bronzezeit, also im 16. bis 10. Jahrhundert v. Chr., existieren Abbauspuren. Lange Zeit blieb der alte Bergbau vom Mühlbacher Mitterberg den Menschen verborgen, denn erst 1827 fand man zufällig glitzerndes Gestein, das nach wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wiederentdeckung des Erzes und dadurch 1829 zum Neubeginn der Abbautätigkeit führte. Zu den Pionieren der damaligen Zeit zählten Johann Pirchl senior und sein Sohn Johann Pirchl.

Der Kupferbergbau Mitterberg arbeitete sich schließlich zu einem der größten Kupferbergbaue Mitteleuropas empor, bevor 1977 die endgültige Schließung erfolgte. Betroffen von der Schließung war auch die Verhüttung in Mitterberghütten.

Vom Rupertiberghaus führte eine Material-Seilbahn zur neuen Erzaufbereitungsanlage der Mitterberger Kupfer-A.-G. nach Mühlbach. Diese konnte 20 Tonnen Material pro Stunde mit 50 Wagen, sogenannten Kipp-Seilbahn-Loren auf einer Länge von rund drei Kilometern befördern. Weil diese Loren auch Räder hatten, konnten sie an den beiden Stationen auf Schienen und Weichen geführt werden. Diese Umlaufseilbahn wurde am 25. August 1911 eröffnet.

Quelle

  • Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte, Band 20, 1995, Beitrag Luft-Seilbahnen im Land Salzburg, von den Anfängen bis 1970 von Peter Staudacher