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Die '''Greifvögel''' (''Accipitriformes'') sind eine [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] vorwiegend fleischfressender [[Vögel]], die ihre Beute in der Regel selbst schlagen. | Die '''Greifvögel''' (''Accipitriformes'') sind eine [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] vorwiegend fleischfressender [[Vögel]], die ihre Beute in der Regel selbst schlagen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. August 2024, 21:07 Uhr
Die Greifvögel (Accipitriformes) sind eine Ordnung vorwiegend fleischfressender Vögel, die ihre Beute in der Regel selbst schlagen.
Allgemeines
Die in Europa vorkommenden Greifvögel bestehen aus einer Gruppe von insgesamt 35 tagaktiven Arten. Sie weisen einen kräftigen Schnabel und kräftige Füße auf und werden in die Familien der Habichtartigen (Accipitridae) und der Fischadlerartigen Pandionidae eingeordnet; die Falkenartigen (Falconidae) gelten hingegen nicht mehr als Greifvögel. Während der Fischadler die einzige Art der Ordnung Pandionidae ist, zählen zur Ordnung der Accipitridae
Greifvogelvorkommen im Bundesland Salzburg
Im Bundesland brüten Angehörige aller oben erwähnten Ordnungen. Andere ziehen hier nur durch und legen an Zugstautagen eine Rast ein, wieder andere überwintern hier.
Im Bundesland gelten folgende Arten, die traditionell zu den Greifvögeln gerechnet werden, als Brutvögel (wobei zum Bestand einiger Arten gegenwärtig keine Angaben vorliegen und zur Häufigkeit ihres Vorkommens anzumerken ist, dass einige Arten nur vereinzelt auftauchen und wieder andere Arten zur Zeit nur unregelmäßig festzustellen sind):
Greifvögel, die im Bundesland als Brutvögel gelten
- Wespenbussard
- Schwarzmilan
- Bartgeier
- Gänsegeier
- Rohrweihe
- Habicht
- Sperber
- Mäusebussard
- Schreiadler
- Steinadler
- Fischadler
Greifvögel, die das Bundesland als Rast- oder Überwinterungsplatz nutzen
- Fischadler
- Wespenbussard
- Schwarzmilan
- Rotmilan
- Seeadler
- Gänsegeier
- Schmutzgeier
- Schlangenadler
- Rohrweihe
- Kornweihe
- Raufußbussard
- Adlerbussard
- Zwergadler
Ringmeldung
Es macht Sinn, beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell[1] gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.
Quellen
- Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson, Der Kosmos Vogelführer, Große Ausgabe, S. 88 – 123, 2. Auflage des 2011 erschienenen KOSMOS-Vogelführers.
- Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, HG Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012