Matthias Hagenauer: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „geb.“ durch „geborene“) |
|||
| (3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | '''Matthias Hagenauer''' (* [[12. Jänner]] [[1739]] in [[Straß bei Ainring|Straß]] | + | '''Matthias Hagenauer''' (* [[12. Jänner]] [[1739]] in [[Straß bei Ainring|Straß]]; † [[16. Jänner]] [[1799]] in der [[Stadt Salzburg]], bestattet in [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]]) war Eisenhändler und Besitzer des [[Gurkerhof]]es in Salzburg. Er stammte aus der Linie der [[Hagenauer|Hagenauer-Dynastie]] zu Straß und [[Ainring]]. |
== Leben == | == Leben == | ||
| − | Am [[12. Jänner]] [[1739]] wurde Matthias Hagenauer als siebentes Kind der Eheleute [[Wolfgang Hagenauer III.]] und Maria | + | Am [[12. Jänner]] [[1739]] wurde Matthias Hagenauer als siebentes Kind der Eheleute [[Wolfgang Hagenauer III.]] und Maria geborene Hasenerl (eine [[Thundorf]]er Bauerstochter) am [[Amanhof zu Straß]] geboren. Straß (Strass) gehörte damals zum Erzbistum Salzburg, heute ist es Oberbayrisch. Sein Vater Wolfgang III. (1670 - 1750), Inhaber des Gutes, hatte mit seiner Frau Maria elf Kinder. Darunter waren auch der berühmte Salzburger Architekt [[Wolfgang Hagenauer|Wolfgang Hagenauer IV.]], der Bildhauer, Professor und Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien [[Johann Baptist von Hagenauer]], der [[Hallein]]er Stadtvikar und Vikar von [[Elixhausen]] [[Andreas Hagenauer]], sowie der Architekt und fürstbischöfliche Baudirektor [[Johann Georg von Hagenauer]]. |
Matthias Hagenauer wurde Salzburger Handelsherr und mit dem Handel von Metallen (vorwiegend Eisen) sehr vermögend. Anläßlich seiner Hochzeit 1787 erwarb er den großen alten [[Gurkerhof]], der die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Gurk (um 1326) in Salzburg gewesen war. Die Ehe von Matthias blieb allerdings kinderlos, und so vermachte er nach seinem Tod den Gurkerhof an seine drei Brüder, Wolfgang, Johann Baptist und Johann Georg von Hagenauer. | Matthias Hagenauer wurde Salzburger Handelsherr und mit dem Handel von Metallen (vorwiegend Eisen) sehr vermögend. Anläßlich seiner Hochzeit 1787 erwarb er den großen alten [[Gurkerhof]], der die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Gurk (um 1326) in Salzburg gewesen war. Die Ehe von Matthias blieb allerdings kinderlos, und so vermachte er nach seinem Tod den Gurkerhof an seine drei Brüder, Wolfgang, Johann Baptist und Johann Georg von Hagenauer. | ||
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Familie == | == Familie == | ||
| − | Matthias Hagenauer heiratete am [[3. Oktober]] [[1787]] im [[Salzburger Dom]] Maria Pauernfeind, die Tochter von [[Ignaz Pauernfeind]] und Maria Anna | + | Matthias Hagenauer heiratete am [[3. Oktober]] [[1787]] im [[Salzburger Dom]] Maria Pauernfeind, die Tochter von [[Ignaz Pauernfeind]] und Maria Anna geborene Meichlböck. |
== Quellen == | == Quellen == | ||
| Zeile 21: | Zeile 21: | ||
[[Kategorie:Person|Hagenauer, Matthias]] | [[Kategorie:Person|Hagenauer, Matthias]] | ||
[[Kategorie:Person (Familie)|Hagenauer, Matthias]] | [[Kategorie:Person (Familie)|Hagenauer, Matthias]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1739|Hagenauer, Matthias]] | ||
Aktuelle Version vom 29. März 2022, 21:04 Uhr
Matthias Hagenauer (* 12. Jänner 1739 in Straß; † 16. Jänner 1799 in der Stadt Salzburg, bestattet in St. Peter) war Eisenhändler und Besitzer des Gurkerhofes in Salzburg. Er stammte aus der Linie der Hagenauer-Dynastie zu Straß und Ainring.
Leben
Am 12. Jänner 1739 wurde Matthias Hagenauer als siebentes Kind der Eheleute Wolfgang Hagenauer III. und Maria geborene Hasenerl (eine Thundorfer Bauerstochter) am Amanhof zu Straß geboren. Straß (Strass) gehörte damals zum Erzbistum Salzburg, heute ist es Oberbayrisch. Sein Vater Wolfgang III. (1670 - 1750), Inhaber des Gutes, hatte mit seiner Frau Maria elf Kinder. Darunter waren auch der berühmte Salzburger Architekt Wolfgang Hagenauer IV., der Bildhauer, Professor und Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien Johann Baptist von Hagenauer, der Halleiner Stadtvikar und Vikar von Elixhausen Andreas Hagenauer, sowie der Architekt und fürstbischöfliche Baudirektor Johann Georg von Hagenauer.
Matthias Hagenauer wurde Salzburger Handelsherr und mit dem Handel von Metallen (vorwiegend Eisen) sehr vermögend. Anläßlich seiner Hochzeit 1787 erwarb er den großen alten Gurkerhof, der die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Gurk (um 1326) in Salzburg gewesen war. Die Ehe von Matthias blieb allerdings kinderlos, und so vermachte er nach seinem Tod den Gurkerhof an seine drei Brüder, Wolfgang, Johann Baptist und Johann Georg von Hagenauer.
Am 16. Jänner 1799 verstarb Matthias Hagenauer in Salzburg und wurde in St. Peter bestattet.
Familie
Matthias Hagenauer heiratete am 3. Oktober 1787 im Salzburger Dom Maria Pauernfeind, die Tochter von Ignaz Pauernfeind und Maria Anna geborene Meichlböck.
Quellen
- Franz Martin: Hundert Salzburger Familien, Verlag der Ges. f. Salzb. Landeskunde, Salzburg 1946
- Freifrau Marianne Hauser: Familienarchiv des Hauses Hagenauer, Wien 1943