Josef Ertl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Ertl''' (* [[5. Mai]] [[1932]] in Horn, Niederösterreich; † [[12. Juli]] [[2012]]  in [[Elsbethen]]) war Oberst in Ruhe des österreichischen Bundesheeres.
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'''Josef Ertl''' (* [[5. Mai]] [[1932]] in Horn, [[Niederösterreich|NÖ]]..; † [[12. Juli]] [[2012]]  in [[Elsbethen]]) war Oberst in Ruhe des österreichischen Bundesheeres.
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Josef Ertl, Sohn von Josef und Theresia Ertl wurde in Horn geboren. Nach Abschluss des humanistischen Gymnasiums mit Matura am [[4. März]] [[1953]] trat er in die Österreichische Bundesgendarmerie in Wien ein, von wo er zur Gendarmerieschule Tirol I nach Innsbruck versetzt wurde. Als Schreiber in der Stabskompanie diensteingeteilt, wurde sein Verband am [[22. September]] [[1955]] in die provisorische Grenzschutzabteilung 7 umgewandelt. Ab [[16. März]] [[1956]] Anghöriger des Jägerbatallions 22 wurde er gleichzeitig zum Korporal der Reserve ernannt. Von [[16. April]] bis [[9. August]] [[1956]] absolvierte er den Wirtschaftsunteroffiziers und Offiziersauswahlkurs und am [[1. Oktober]] 1956 erfolgte seine Ernennung zum Korporal der Reserve. Am [[5. September]] 1956 zum Feldjägerbatallion 21 nach Kufstein versetzt.  
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== Leben ==
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Josef Ertl, Sohn von Josef und Theresia Ertl, wurde in Horn geboren. Er war verheiratet mit Hildegard Ertl, mit der er zwei Töchter hatte und einen Enkelsohn.
  
Mit der Ausmusterung am [[20. Dezember]] [[1957]] an der Militärakademie in Enns, schloss er als Fähnrich seine Offiziersausbildung ab.  
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Nach Abschluss des humanistischen Gymnasiums mit Matura am [[4. März]] [[1953]] trat er in die Österreichische Bundesgendarmerie in Wien ein, von wo er zur [[Gendarmerie]]<nowiki>schule</nowiki> [[Tirol]] I nach Innsbruck versetzt wurde. Damit begann seine berufliche Laufbahn beim österreichischen Bundesheer.
  
==== Militärische Dienststellen: ====
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== "Ohne Mampf - kein Kampf"  ==
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"Ohne Mampf - kein Kampf" das war zeitlebens das Motto seiner beruflichen Laufbahn. Somit wurde unter der Führung von Oberst Ertl als Wirtschaftsoffizier die Rainerkaserne zum Vorreiter in Sachen Verpflegung. Zum Frühstück gab es ein reichhaltiges Buffet mit verschiedenen Brotsorten und für jeden Geschmack das richtige. Zu Mittag konnten seine Soldaten zwischen drei verschiedene Menüs auswählen. Dazu gab es immer verschiedene Salate, Obst und nicht zu vergessen die leckeren Nachspeisen.  Auch für Vegetarier war immer das passende dabei. Egal ob in der Kaserne oder auf Manöver: Seine Soldaten wurden immer bestens versorgt.
  
*04.03.1953 bis 21.09.1955      Österreichische Bundesgendarmerie
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== Militärische Dienststellen ==
*22.09.1955 bis 15.04.1956      Provisorische Grenzschutzabteilung 7, Innsbruck
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*4. März 1953 bis 21. September 1955:     Österreichische Bundesgendarmerie
*16.04.1956 bis 04.09.1956      Feldjägerbatallion 22, Innsbruck
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*22. September 1955 bis 15. April 1956:     Provisorische Grenzschutzabteilung 7, Innsbruck
*05.09.1956 bis 29.04.1957      Feldjägerbatallion 21, Kufstein
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*16. April 1956 bis 4. September 1956:     Feldjägerbataillon 22, Innsbruck
*29.04.1957 bis 01.01.1958      Militärakademie, Enns
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*5.September  1956 bis 29. April 1957:     Feldjägerbataillon 21, Kufstein
*01.01.1958 bis 29.02.1960      Feldjägerbatallion 29, Glasenbach
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*29. April 1957 bis 1. Jänner 1958:     Militärakademie, Enns
*01.03.1960 bis 31.12.1960      8. Gebirgsbrigadekommando, Salzburg
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*1. Jänner 1958 bis 29. Februar 1960:     Feldjägerbataillon 29, [[Glasenbach]]
*01.01.1963 bis 01.06.1963      Pionierbatallion 3, Salzburg Siezenheim
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*1. März 1960 bis 31. Dezember 1960:     8. Gebirgsbrigadekommando, Salzburg
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*1. Jänner 1963 bis 1. Juni 1963:     Pionierbataillon 3, Salzburg, [[Siezenheim]], [[Schwarzenbergkaserne]]
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*1. März 1966  bis 28. Februar 1966:    Ausbildungsregiment 8, Glasenbach, [[Rainerkaserne]]
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*1. März 1966  bis 14. März 1967:    [[Militärkommando Salzburg]]
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*15. März 1967  bis 31. Oktober 1994:    Ausbildungsregiment 8, Landeswehrstammregiment 82 und Jägerregiment 8.
  
Er war Träger des Päpstlichen Ordens, des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich, des Goldenen [[Verdienstzeichen]]s des Landes Salzburgs und vieler anderer Auszeichnungen.  
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Mit [[31. Oktober]] [[1994]] beendete Josef Ertl im Rang eines Oberst den aktiven Dienst und trat in den Ruhestand.
  
== Quelle ==
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== Orden und Ehrenzeichen (Auszug) ==
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*1.  Silbernes und Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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*2.  Bundesheerverdienstzeichen Klasse 1-3
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*3.  Verdienstzeichen mit Band in Bronze vom Orden des Heiligen Georg
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*4.  Silberne und Goldene Verdienstmedaille vom Roten Kreuz
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*5.  Ehrenzeichen vom Heiligen Papst Silvester verliehen von Papst Paulus VI Pontec Max
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*6.  Verdienstmedaille Silber und Gold vom Kameradschaftsbund
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*7.  Landesehrenzeichen Gold vom Kameradschaftsbund
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*8.  Medaille von der Europäischen Gemeinde Breitenbach in Tirol
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*9.  Goldenes Rainerabzeichen Salzburg
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*10. Ehrenzeichen der 2. Stufe vom Landesheuerverbund Salzburg
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== Quellen ==
 
* {{Quelle SN|14. Juli 2012, Parte}}
 
* {{Quelle SN|14. Juli 2012, Parte}}
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* Mag.<sup>a</sup><ref>{{magistra}}</ref> Doris Ertl, Tochter des Oberst Josef Ertl
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== Einzelnachweise==
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2020, 17:46 Uhr

Josef Ertl (* 5. Mai 1932 in Horn, ..; † 12. Juli 2012 in Elsbethen) war Oberst in Ruhe des österreichischen Bundesheeres.

Leben

Josef Ertl, Sohn von Josef und Theresia Ertl, wurde in Horn geboren. Er war verheiratet mit Hildegard Ertl, mit der er zwei Töchter hatte und einen Enkelsohn.

Nach Abschluss des humanistischen Gymnasiums mit Matura am 4. März 1953 trat er in die Österreichische Bundesgendarmerie in Wien ein, von wo er zur Gendarmerieschule Tirol I nach Innsbruck versetzt wurde. Damit begann seine berufliche Laufbahn beim österreichischen Bundesheer.

"Ohne Mampf - kein Kampf"

"Ohne Mampf - kein Kampf" das war zeitlebens das Motto seiner beruflichen Laufbahn. Somit wurde unter der Führung von Oberst Ertl als Wirtschaftsoffizier die Rainerkaserne zum Vorreiter in Sachen Verpflegung. Zum Frühstück gab es ein reichhaltiges Buffet mit verschiedenen Brotsorten und für jeden Geschmack das richtige. Zu Mittag konnten seine Soldaten zwischen drei verschiedene Menüs auswählen. Dazu gab es immer verschiedene Salate, Obst und nicht zu vergessen die leckeren Nachspeisen. Auch für Vegetarier war immer das passende dabei. Egal ob in der Kaserne oder auf Manöver: Seine Soldaten wurden immer bestens versorgt.

Militärische Dienststellen

  • 4. März 1953 bis 21. September 1955: Österreichische Bundesgendarmerie
  • 22. September 1955 bis 15. April 1956: Provisorische Grenzschutzabteilung 7, Innsbruck
  • 16. April 1956 bis 4. September 1956: Feldjägerbataillon 22, Innsbruck
  • 5.September 1956 bis 29. April 1957: Feldjägerbataillon 21, Kufstein
  • 29. April 1957 bis 1. Jänner 1958: Militärakademie, Enns
  • 1. Jänner 1958 bis 29. Februar 1960: Feldjägerbataillon 29, Glasenbach
  • 1. März 1960 bis 31. Dezember 1960: 8. Gebirgsbrigadekommando, Salzburg
  • 1. Jänner 1963 bis 1. Juni 1963: Pionierbataillon 3, Salzburg, Siezenheim, Schwarzenbergkaserne
  • 1. März 1966 bis 28. Februar 1966: Ausbildungsregiment 8, Glasenbach, Rainerkaserne
  • 1. März 1966 bis 14. März 1967: Militärkommando Salzburg
  • 15. März 1967 bis 31. Oktober 1994: Ausbildungsregiment 8, Landeswehrstammregiment 82 und Jägerregiment 8.

Mit 31. Oktober 1994 beendete Josef Ertl im Rang eines Oberst den aktiven Dienst und trat in den Ruhestand.

Orden und Ehrenzeichen (Auszug)

  • 1. Silbernes und Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 2. Bundesheerverdienstzeichen Klasse 1-3
  • 3. Verdienstzeichen mit Band in Bronze vom Orden des Heiligen Georg
  • 4. Silberne und Goldene Verdienstmedaille vom Roten Kreuz
  • 5. Ehrenzeichen vom Heiligen Papst Silvester verliehen von Papst Paulus VI Pontec Max
  • 6. Verdienstmedaille Silber und Gold vom Kameradschaftsbund
  • 7. Landesehrenzeichen Gold vom Kameradschaftsbund
  • 8. Medaille von der Europäischen Gemeinde Breitenbach in Tirol
  • 9. Goldenes Rainerabzeichen Salzburg
  • 10. Ehrenzeichen der 2. Stufe vom Landesheuerverbund Salzburg

Quellen

  • Mag.a[1] Doris Ertl, Tochter des Oberst Josef Ertl

Einzelnachweise

  1. Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.