Heiducken-Bruderschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Heiducken waren Bedienstete des [[Hof (Fürsterzbischof)|fürsterzbischöflichen Hofes]]. Jene, die in der [[Steingasse]] oder [[Linzer Gasse]] wohnten, schlossen sich zu dieser Bruderschaft - mit dem heiligen Josef als Patron - zusammen. Die Bruderschaft garantierte ihren Mitgliedern den vollkommenen Ablass in der Sterbestunde. Für diese kostbare Aussicht floss genug Geld, um das Kirchlein ''St. Johannes am Imberg'' aufs Prächtigste mit Fresken und Altären auszustatten.
 
  
Mit der [[Säkularisierung]] war auch die Bruderschaft zu Ende.
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Die im Jahr [[1756]] gegründete ''Vereinigung der Bediensteten des [[Salzburger Fürstenhof|Erzbischöflichen Hofes]]'' wurde in Anlehnung an die heldenhaften Kämpfer gegen die Türken auch "Heiducken" genannt. Jene, die in der [[Steingasse]] oder der [[Linzer Gasse]] wohnten, schlossen sich zu dieser Bruderschaft - mit dem heiligen Josef als Patron - zusammen.
  
== Quelle ==
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Sie  besaßen im Seitenaltar der südlichen Kapelle der Johanneskirche ihren Bruderschaftsaltar (das Altarblatt zeigt den Tod des heiligen Josef, die seitlichen Figuren stellen die beiden Heiligen der Kirche dar).
* {{Quelle SN|9. August 2012, Prälat [[Johannes Neuhardt]], Rektor der Kirche ''St. Johannes am Imberg''}}
 
  
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Die Bruderschaft garantierte ihren Mitgliedern den vollkommenen Ablass in der Sterbestunde. Für diese kostbare Aussicht floss genug Geld, um das Kirchlein ''St. Johannes am Imberg'' aufs Prächtigste mit Fresken und Altären auszustatten.
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Mit der [[Säkularisierung]] war auch die [[Bruderschaft]] zu Ende.
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== Quellen ==
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* [[Salzburger Nachrichten]], 9. August 2012, Prälat [[Johannes Neuhardt]], Rektor der Kirche ''St. Johannes am Imberg'' [http://search.salzburg.com/news/artikel.html?uri=http%3A%2F%2Fsearch.salzburg.com%2Fnews%2Fresource%2Fsn%2Fnews%2Fks091000_09.08.2012_41-41510433 ("Abschied vom Johanneskirchlein")]
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* [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Imbergkirche#Die_beiden_Seitenalt.C3.A4re_und_die_Heiducken-Bruderschaft Imbergkirche]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 
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[[Kategorie:Kirche]]
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[[Kategorie:Kirche (Sonstiges)]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
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[[Kategorie:Altstadt]]
 
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[[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]]
 
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[[Kategorie:Organisation]]
 
[[Kategorie:Organisation]]

Aktuelle Version vom 29. Juni 2022, 09:59 Uhr

Die Heiducken-Bruderschaft war in der Johanneskirche am Imberg am Kapuzinerberg in der rechtsseitigen Altstadt Salzburgs angesiedelt.

Allgemeines

Die im Jahr 1756 gegründete Vereinigung der Bediensteten des Erzbischöflichen Hofes wurde in Anlehnung an die heldenhaften Kämpfer gegen die Türken auch "Heiducken" genannt. Jene, die in der Steingasse oder der Linzer Gasse wohnten, schlossen sich zu dieser Bruderschaft - mit dem heiligen Josef als Patron - zusammen.

Sie besaßen im Seitenaltar der südlichen Kapelle der Johanneskirche ihren Bruderschaftsaltar (das Altarblatt zeigt den Tod des heiligen Josef, die seitlichen Figuren stellen die beiden Heiligen der Kirche dar).

Die Bruderschaft garantierte ihren Mitgliedern den vollkommenen Ablass in der Sterbestunde. Für diese kostbare Aussicht floss genug Geld, um das Kirchlein St. Johannes am Imberg aufs Prächtigste mit Fresken und Altären auszustatten.

Mit der Säkularisierung war auch die Bruderschaft zu Ende.

Quellen